Filmvorführung Deutsche Filmtage | Was man von hier aus sehen kann

Filmstill "Was man von hier aus sehen kann" © Studiocanal GmbH / Walter Wehner

Do, 30.11.2023

18:15 Uhr

Vega Scene

Film von Aron Lehmann

Irgendwo im verträumten Westerwald wächst Luise in einem abgelegenen Dorf bei ihrer Oma Selma auf. Obwohl es an skurrilen Gestalten im Dorf nicht mangelt, besitzt Selma die wohl skurrilste aller Eigenschaften: Immer, wenn in ihren Träumen ein Okapi erscheint, stirbt in den darauffolgenden 24 Stunden jemand aus dem Dorf. Wen es trifft, das kann Selma allerdings nicht vorhersehen.  
 
Nach langer Zeit passiert es schließlich wieder: Selma träumt von einem Okapi. Im kleinen Dorf verbreitet sich diese furchtbare Nachricht wie ein Lauffeuer und versetzt alle in Unruhe. Wen wird es diesmal treffen? Angesichts des möglicherweise nahen Todes reagieren die Dorfbewohner*innen jedoch höchst unterschiedlich – während einige vor Angst wie gelähmt sind, nehmen andere den drohenden Tod als Chance, Wahrheiten auszusprechen oder Dinge zu wagen, die sie sich andernfalls niemals getraut hätten. Der Film von Regisseur Aron Lehmann basiert auf dem gleichnamigen Roman von Mariana Leky (2017).

Der Regisseur Aron Lehmann wurde 1981 in Wuppertal geboren und studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Als Regisseur von „Was man von hier aus sehen kann“ schafft er es, den Grundcharakter des Buches auch in der Verfilmung beizubehalten, während er dem Film gleichzeitig seine ureigene, verspielte Handschrift hinzufügt. Der Film wurde für den Deutschen Filmpreis 2023 in der Kategorie “Beste männliche Nebenrolle” nominiert. 

Spielfilm. Deutschland 2022. Empfohlen ab 12 Jahren. 103 Minuten. Deutsch mit englischen Untertiteln.
Regie: Aron Lehmann

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