Film von Christoph Hochhäusler
Ein deutscher Film Noir, der dem Genre einen modernen Anstrich gibt. Leni wird nach einem Drogendelikt vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen unter der Bedingung, dem Ermittler Robert zu helfen, an einen Großdealer zu kommen. Leni, eine trans* Frau, und Robert geben sich als Paar aus und tauchen in die kriminelle Unterwelt ein. Verschärft wird die erzwungene Zusammenarbeit der beiden durch die Tatsache, dass Leni und Robert bereits vor Lenis Transition zusammen waren. Nicht nur für Leni wird die Lage brenzlig, auch Robert ist zunehmend verwirrt von seinen Gefühlen. Die Grenze zwischen echten Gefühlen und Spiel verschwimmt immer mehr.
Christoph Hochhäusler (geb. 1972) ist Regisseur, Autor und Publizist und wird der Berliner Schule zugerechnet. Seine Filme liefen bei Festivals auf der ganzen Welt, u.a. in Cannes, und wurden vielfach ausgezeichnet.
Bis ans Ende der Nacht lief im Wettbewerb der Berlinale, wo Darstellerin Thea Ehre dem Silbernen Bären verliehen bekam. Außerdem ist Hochhäusler Mitbegründer und Mitherausgeber der Filmzeitschrift
Revolver. Von 2017 bis 2021 war er Leitender Dozent Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin.
Spielfilm. Deutschland 2023. Empfohlen ab 12 Jahren. 123 Minuten. Deutsch mit englischen Untertiteln.
Regie: Christoph Hochhäusler
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