01.11.2021
Theaterprojekt mit der Deutschen Schule Oruro

Im Rahmen des Workshops Wer bin ich? begaben wir uns auf die Suche nach Verfahren des Theater-Spielens und des Erlernens von Deutsch als Fremdsprache, die ohne das Treffen an einem analogen Ort auskommen. Wir schufen einen Ort der Begegnung, des Miteinander-Austauschens sowie des Darstellens und Geschichtenerzählens im digitalen Raum.

Der Titel des Workshops diente dabei als Assoziationsfeld, in dem sich die Workshop-TeilnehmerInnen frei bewegten, eigene Schwerpunkte rund um die Themen Identität, Heimat und Gesellschaft setzten, und in dem sie sowohl persönliche Geschichten und Gedanken teilten, als auch fiktive Geschichten präsentierten.

Die digitale Welt, in die wir durch die Pandemie gestoßen worden waren, ergriffen wir als Chance eines intensiven Austausches und als Möglichkeit einer Auseinandersetzung mit aktuellen Kontexten. Obwohl wir uns während des fünfwöchigen Workshops nie innerhalb der analogen Welt trafen und uns in drei verschiedenen Ländern bewegten, ist es uns gelungen, einen Kurzfilm zu produzieren:

Auslöser für den Start in eine fiktive Handlung ist das Eintreffen einer Zeitreisenden aus dem Jahr 3021, die plötzlich im Schulunterricht auftaucht und fragt: „Wer seid Ihr?“ Als Zeitdokument betrachtet, zeigt der Film Aspekte der derzeitigen Pandemie-Situation auf und behandelt Themen und Fragen, die die heutige Generation der 14- bis 16-Jährigen bewegen. Die Jugendlichen übernehmen innerhalb des Filmes nicht nur die Rolle der DarstellerInnen, sondern wurden auch selbst als Kameramänner und Kamerafrauen tätig und schrieben viele der Texte selbst.
 

-- ©Pasch-Andina

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