Fotofestivals
Bilderwelten und Ausstellungs- landschaften

Ort der Inspiration und des Austauschs: das Fotobookfestival Kassel;
Ort der Inspiration und des Austauschs: das Fotobookfestival Kassel; | © Fotobookfestival

Früher waren Fotofestivals nur etwas für Branchen-Insider, heute sind sie auch bei einem breiteren Publikum beliebt. In Deutschland gibt es immer mehr solcher Veranstaltungen. Viele davon setzen eigene Akzente.

Zeitgenössische Fotokunst und Vintage Prints, erstklassige Ausstellungen und kommunikative Plattform – das sind Attribute eines gelungenen Fotofestivals, das sowohl kontakthungrige Branchenprofis als auch schaulustige Amateure in seinen Bann zieht. Immer größer wird die Zahl der Fotofestivals weltweit. Auch in Deutschland hat sich die Szene über die Jahre hinweg verändert. Waren Fotofestivals früher eher eine Sonderveranstaltung von Museen zum Thema Fotografie, die innerhalb der Bildenden Kunst eine Unterkategorie bildete, wird die Lichtkunst heute als eigenständige Disziplin betrachtet. Während früher die Museumswände oft eine Barriere zwischen Fachpublikum und Besuchern bildeten, und das Thema Fotografie als Betrachtungsmedium ins Zentrum stellten, befindet sich mittlerweile die Kommunikation zum Bildmedium prominent im Vordergrund der Veranstaltungen. Die Ausstellungen bewegen sich zunehmend aus den vier Wänden eines Museums hinaus, finden an öffentlichen Plätzen statt oder sind Kooperationen von verschiedenen Einrichtungen.

Ziele eines zeitgemäßen Fotofestivals sind die Inspiration und der Austausch von und mit Fotografen in Diskussionsveranstaltungen und Workshops. Aber auch die Vernetzung von Buchverlegern, Galeristen und Kuratoren untereinander wird gefördert. Wissen wird weitergegeben, der Horizont erweitert. Diese Veranstaltungen in Deutschland lohnen sich für Fotobegeisterte: