Film presentation DEUTSCHE FILME @GOETHE

a selection of best new cinema from Germany Foto: Zoya Ahmed

February 23 - 26, 2017

Goethe-Institut Pakistan c/o Alliance Francaise Karachi

FILMPRÄSENTATION

Eine Auswahl der besten neuen Kinofilme aus Deutschland
Das Goethe-Institut Pakistan freut sich, eine Auswahl der besten neuen Kinofilme aus Deutschland präsentieren zu können: „Deutsche Filme@Goethe“.

Vom 23. – 26. Februar können Sie am Goethe-Institut fünf preisgekrönte deutsche Spielfilme entdecken, alle mit englischen Untertitel.
Zur Auswahl gehört ein Familiendrama, das im armenischen Genozid entstand und von dem deutsch-türkischen Filmregisseur Fatih Akin erzählt wird, ein Film über eine Nacht in Berlin („ein One-Take-Thriller, der Hitchcock übertroffen hat“, The Guardian), ein Drama über einen 10-jährigen Jungen, der nach seiner Mutter sucht, ein Film noir Melodrama im Berlin nach dem 2. Weltkrieg und ein Drama über Jugendliche in der schlimmsten Fürsorgeanstalt im Deutschland der späten Sechziger Jahre.
Kommen Sie zu Deutsche Filme @Goethe und genießen Sie unser abwechslungsreiches Programm! Wir sind sicher, dass Sie unter den vielen wundervollen Filmen auch Ihren Favoriten finden werden.
 
Wir werden die folgenden Filme im Goethe-Institut zeigen:
Victoria von Sebastian Schipper
Freistatt von Marc Brummund
Jack von Edward Berger
Phoenix von Christian Petzold
The Cut von Fatih Akin   
Jack von Edward Berger
Regisseur: Edward Berger
1h 43min | Drama
Besetzung: Ivo Pietzcker, Georg Arms, Luise Heyer
 
Der in Berlin lebende und in New York ausgebildete Regisseur Edward Berger liefert eine angenehm rührende Erzählung über Mut und Verantwortung. Ein deutscher Film über einen 10-jährigen Jungen, der aus einem staatlich geführten Obdach flüchtet, um seine nachlässige Mutter zu finden. Diese Zusammenarbeit zwischen dem TV-geschulten Regisseur Edward Berger und der Schauspielerin-Drehbuchautorin Nele Mueller-Stöfen, die das Drehbuch zusammen geschrieben haben, wurde mit Feingefühl, Geschick und Ehrlichkeit gemacht.

The Cut
Regisseur: Fatih Akin
2h 18min | Drama, Geschichte
Besetzung: Tahar Rahim, Simon Abkarian, Makram Khoury

by Fatih Akin  Foto: Gordon Muehle Bombero International The Cut ist Fatih Akins episches Drama über die Reise eines Mannes durch das osmanische Reich, nachdem er den armenischen Genozid von 1915 überlebte. Deportiert von seiner Heimat in Mardin, Nazareth (Tahar Rahim, ein Prophet) macht er als Zwangsarbeiter weiter. Als er herausfindet, dass seine Zwillingstöchter noch leben könnten, lebt seine Hoffnung wieder auf, und er reist über Cuba nach Amerika, um sie zu finden. Seine Suche führt ihn von den mesopotamischen Wüsten und Havanna in die kargen und trostlosen Prärien von North Dakota. Auf seiner Odyssee begegnet er einigen sehr verschiedenen Menschen: engelsgleiche und gutherzige Charaktere, aber auch dem inkarnierten Teufel.
 
Victoria
Regisseur: Sebastian Schipper
2h 18min | Krimi, Drama, Romantik
Besetzung: Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski

by Sebastian Schipper Foto:Monkeyboy Ein bemerkenswerter neuer Film erzählt die Geschichte eines nächtlichen Raubüberfalls – in einem einzigen Take.
Eine nahtlose Aufnahme folgt einer jungen Frau durch die Schattenseiten Berlins in einem einzigartigen Thriller, der seine technischen Tricks mit faszinierender Wirkung einsetzt. Als Victoria in einen chilligen Berliner Morgen davonkommt, fühlen wir uns, als hätten wir mit ihr die Emotionen eines ganzen Lebens durchlebt. Dieser nervenzerreißende deutsche Thriller beginnt im pulsierenden weißen Licht eines Nachtclubs und in den folgenden zwei Stunden nimmt er uns mit auf eine Tour durch Berlin, während der Tag über die Stadt bricht.
Es ist ein erstaunlicher, frecher Choreographieakt, vor allem wenn man bedenkt, dass sich der Film neben den Hauptcharakteren mit einer breiten Besetzung aus Nebendarstellern durch die ganze Stadt bewegt.

Freistatt
Regisseur: Marc Brummund
1h 44min | Drama
Besetzung: Louis Hofmann, Alexander Held, Stephan Grossmann
 
by Marc Brummund Foto: Boris Laewen Ein auf wahren Geschichten basierender Film über den gnadenlosen Kampf eines Jungen, um das letzte Bisschen Menschlichkeit und Würde in einem bedrückenden Gesellschaftssystem zu retten. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Marc Brummund die Geschichte der schlimmsten Fürsorgeanstalt im Deutschland der 1960er und 70er. Der Film fokussiert sich auf Wolfgang, einem 14 Jahre alten Jugendlichen, der mit seinem Stiefvater im Konflikt steht. Er nutzt die Gelegenheit und schickt ihn nach Freistatt, eine Welt aus vergitterten Fenstern, Zwangsarbeit und Misshandlungen. Mit einem rebellischem, unabhängigen Geist und einem Freiheitsdrang muss Wolfgang lernen, zwischen Gruppenhierarchie und kirchlicher Autorität zu navigieren.
 
Phoenix
Regisseur: Christian Petzold
1h 38min | Drama, Geschichte
Besetzung: Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Nina Kunzendorf

by Christian Petzold Schrammfilm Eine entstellte Holocaust-Überlebende macht sich auf, um herauszufinden, ob der Mann, den sie liebte, ihr Vertrauen brach. Das dynamische Duo aus Regisseur Christian Petzold und Star Nina Hoss nimmt Berlin nach dem 2. Weltkrieg in einem opulenten Film noir Melodrama auf. Das Leben ist in Christian Petzolds „Phoenix“ ein ausgebombtes, seelenloses Kabarett, ein quälendes Porträt der Identität, des Verlusts und der Suche nach Antworten im Berlin nach dem 2. WK. In der sechsten Zusammenarbeit von Petzold und seiner Hauptdarstellerin, der außergewöhnlichen Nina Hoss, findet man das Duo wieder einmal beim Aufbrechen der sozialen und politischen Komplexitäten von Deutschland im 20. Jahrhundert durch das Prisma von amerikanischen Genrefilmen — hier speziell im ergiebigen Zweig von Doppelgänger-Psychodramen („A Woman’s Face“, „Vertigo“, „Seconds“), die an der unveränderlichen Macht des menschlichen Gesichts hingen.

 
Programm
Tag/datum zeit film
23. Februar 2017 Donnerstag 17.00 Uhr Victoria von Sebastian Schipper (Einführung von Dr. Markus Heidingsfelder)
20.00 Uhr Sanctuary (Freistatt) von Marc Brummund
24. Februar 2017 Freitag 17.00 Uhr Phoenix von Christian Petzold 
20.00 Uhr Jack von Edward Berger
25. Februar 2017 Samstag 12.00 Uhr The Cut von Fatih Akin  
12.00-14.00 Uhr Till Passow Masterclass gefolgt von der Vorführung von ‚Mast Qalandar‘.
14.30 Uhr Mast Qalandar von Till Passow
15.30 Uhr Victoria von Sebastian Schipper
18.00 Uhr Freistatt von Marc Brummund (im Anschluss Q&A mit dem Regisseur, moderiert von Dr. Markus Heidingsfelder)
26. Februar 2017 Sonntag 11.00-13.00 Uhr Marc Brummund in Konversation mit Dr. Markus Heidingsfelder 
13.00 Uhr Phoenix von Christian Petzold 
15.00 Uhr Jack von Edward Berger (Einführung von Dr. Markus Heidingsfelder)
18.00 Uhr The Cut von Fatih Akin  
 

 

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