Sonntagsmatinées
Der international preisgekrönte Film Khamosh Pani (Ewig Fremd) ist Sabiha Sumars erster Spielfilm. Der Film basiert auf historischen Ereignissen während der gewalttätigen Teilung Britisch-Indiens 1947. Vor der Teilung hatten Muslime und Sikhs im Punjab friedlich Seite an Seite gelebt, während der Teilung jedoch schlachteten Angehörige beider Religionsgemeinschaften Mitglieder der jeweils anderen ab, plünderten Eigentum und verschleppten Frauen. Der Film erzählt die Geschichte einer solchen Sikh-Frau, Veero.
Die Geschichte beginnt 1979 in einem Pakistan unter Präsident Zia-ul-Haqs Kriegsrecht, als das Land Kurs nahm auf seine Reise hin zur Islamisierung. Der Film begleitet Veero, ihren sanften, traumäugigen Sohn Saleem und seine junge aber mutige Freundin Zubeida. Auf diese Weise erkundet der Film das Verstummen, das mit religiösem und politischem Fundamentalismus einher geht, und plädiert hoffnungsvoll für kritsches Nachfragen. So sagt Zubeida: „Saleem, ich bete auch aber das bedeutet nicht, dass ich nicht denke.“
Der Film gewann 14 internationale Preise, darunter den Goldenen Leoparden (Bester Film), Bester Schauspieler und Beste Regie beim 56. internationalen Locarno Filmfestival in der Schweiz.
Wir zeigen die folgenden pakistanischen Kurzfilme:
1. Dia von Hamza Bangash
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