Winterreise in Karachi

Fr, 13.03.2020

20:00 Uhr

National Academy of Performing Arts (NAPA)

Aufführung: Klassische Musik und Zeitgenössischer Tanz

Schuberts Winterreise

Ein getanzter Liederzyklus:
Andreas Heises Winterreise ist eine außergewöhnliche Neuinterpretation von Schuberts Werk. Zu der üblichen Kombination von Stimme und Klavier fügt er das Element des Tanzes hinzu. Die Choreographie schafft ein dramaturgisches Dreieck, das die Musik unterstreicht, kulturelle Schwellen überwindet und eine Darbietung erlaubt, die sowohl hochgradig emotional wie körperlich ist. Durchdrungen von Leidenschaft und Intensität nimmt das interdisziplinäre Kunstwerk den Zuhörer mit auf eine innere Reise und ermöglicht ein ganz besonderes Erlebnis.  

Länge: 75 Minuten

Beteiligte Künstler:
Gesang – Juliane Banse (mehrfach ausgezeichnete Sopranistin) - https://julianebanse.de/index.php/de/
Klavier – Alexander Krichel (Sony-Musiker, einer der gefragtesten Pianisten unserer Zeit) http://alexanderkrichel.de/
Tanz – István Simon (regelmäßig zu Gast bei den bekanntesten Theatern und Festivals) http://www.istvansimon.com
Choreographie /Regie/Licht – Andreas Heise (international tätiger Choreograph und Opernregisseur, regelmäßig zu Gast bei den Salzburger Festspielen in Österreich) http://www.andreas-heise.com/

Das Stück ist Teil des NAPA International Performing Arts Festivals 2020.
Eintrittskarten an der Festivalkasse.

Weitere Auftritte finden statt am 11. März in Lahore im LGS International und am 12. März in Islamabad im PNCA (der Eintritt im PNCA ist frei).

Über die Künstler:

Juliane Banse
Juliane Banse ist eine Sängerin mit einer herausragenden künstlerischen Vielfalt. Ihr äußerst umfangreiches Opernrepertoire umfasst solche Rollen wie die der Fiordiligi (Così fan tutte), die Gräfin im Figaro (ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen), Donna Anna (Don Giovanni), Vitellia (La clemenza di Tito), Genoveva (Titelrolle), Tatyana (Eugene Onegin), Arabella (Titelrolle), Grete (Der ferne Klang), und Leonore (Fidelio). Ihr USA Operndebüt gab sie an der Lyric Opera of Chicago als Rosalinde (Fledermaus) und trat kurz darauf zum ersten Mal an der MET in New York als Zdenka in Arabella auf (2014). Im letzten Jahr verzeichnete sie große Erfolge, nicht nur für ihre Interpretation der Titelrolle in Grigory Frids Tagebuch der Anne Frank am Theater an der Wien, sondern auch, als sie kurzfristig die Titelrolle in Jeanne d’Arc von Stefan Braunfels an der Oper Köln übernahm und in einer Weltpremiere Werke von Manfred Trojahn während der Salzburger Osterfestspiele präsentierte.
Auf der Konzertbühne ist Juliane Banses mit ihrem weitgefächerten Repertoire ebenfalls sehr gefragt. Sie arbeitete mit zahlreichen namhaften Dirigenten, darunter Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Bernard Haitink, Franz Welser-Möst, Mariss Jansons und Zubin Mehta. Sie arbeitet außerdem regelmäßig mit Heinz Holliger. Ihre gefeierte Darbietung als Schneewittchen in der Premiere der gleichnamigen Oper in Zürich ist in guter Erinnerung geblieben.
 
Alexander Krichel
Mit 28 hat der deutsche Pianist Alexander Krichel sich bereits als einer der vielversprechendsten Stimmen unter den zeitgenössischen jungen Pianisten hervorgetan. Als Studiomusiker für Sony Classical wurde er 2013 für sein Debütalbum als „Nachwuchskünstler des Jahres“ mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Daraufhin veröffentlichte Alexander eine Reihe hochgelobter Aufnahmen, darunter Rachmaninovs Klavierkonzert No. 2 mit den Dresdner Philharmonikern und Michael Sanderling und zuletzt „Miroirs”, ein Album mit Solostücken von Maurice Ravel.
Alexander kann Auftritte mit Orchestern wie den Hamburger Symphonikern unter Jonathan Nott, dem Frankfurt Radio Symphonieorchester unter Antonio Méndez sowie den Tokyo und Kyoto Symphonieorchestern und dem Orchesterensemble Kanazawa verzeichnen. 2016/17 trat er mit den Bremer Philharmonikern unter Michael Schønwandt und Rachmaninovs Klavierkonzert No. 2 auf und wurde daraufhin eingeladen, auch die 2018/19 Saison unter Marko Letonja zu eröffnen.
Alexander ist ein begeisterter Kammermusiker und tourte 2017 mit dem französischen Hornisten Felix Klieser in Deutschland. In 2018 folgte eine neue Zusammenarbeit mit dem Signum Quartett.
 
István Simon
István Simon ist ein international bekannter Tänzer. Seit 2018 ist er Gastsolist am Ballett Dortmund und tritt regelmäßig an den berühmtesten Häusern der Welt wie dem Teatro di San Carlo in Neapel und dem Kreml Theater in Moskau auf. Als international bekannter Tänzer ist er regelmäßig bei den angesehensten Festspielen und Galavorstellungen vertreten. Er tanzte an der Pariser Nationaloper, dem New York City Centre, dem Tokyo Saitama Theater, St. Petersburg Alexandrinsky Theater, Antwerp DeSingel Theater, dem Theater der Champs-Elysées sowie dem Pariser Stadttheater, der Barcelona Liceu Oper, dem Teatro di San Carlo, Moskau Kreml Theater, der Ungarischen Nationaloper, dem Göteborger Opernhaus, dem Staatstheater Nürnberg, der Finnischen Nationaloper, im Palast der Emirate in Abu Dhabi, im Festspielhaus St. Pölten, der Oper Chemnitz und dem Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.
Simon studierte an der ungarischen Hochschule für Tanzkunst in Budapest. Er gewann goldene Medaillen bei internationalen Ballettwettbewerben in Helsinki, Brno und St. Pölten, war in der finalen Auswahl des Prix de Lausanne und gewann den Grand Prix der HDAA in Budapest.
 
Andreas Heise
Andreas Heise wurde in Deutschland geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden. Später studierte er Schauspiel in New York, Norwegen und der East 15 Schauspielschule in London, wo er auch Theaterregie studierte. Seine Karriere als Tänzer begann 1998 unter Uwe Scholz am Leipziger Ballett. 2003 wurde er Ensemblemitglied des norwegischen Nationalballetts in Oslo, wo er in zahlreichen Hauptrollen auftrat, darunter Romeo und Julia, Lenski in Onegin, Mitch in A Streetcar Named Desire, Oswald in Ghosts, Albrecht in Giselle und Lysander in Ein Mittsommernachtstraum. Er besetzte Rollen in Stücken von Jirí Kylián, William Forsythe, Paul Lightfoot, Sol Leon, John Neumeier, Nacho Duato, Christopher Wheeldon, Liam Scarlett, David Dawson und Jorma Elo.
Darüber hinaus unterrichtete er intensiv an der Schule des norwegischen Nationalballetts und für die tourenden Produktionen John und Can We Talk About This.
 

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