Gespräche Gespräche über das Klima

WEATHER GLASS OR CRYSTAL BALL © Goethe-Institut

Mi, 22.09.2021 –
Mi, 06.10.2021

Goethe-Institut Stockholm

Im Projekt Weather Glass or Crystal Ball? Mapping the Weather in Arts and Science beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Wetter und Klimawandel erlebt werden und wie wir darüber kommunizieren. Nach einem Hackathon mit  Forschenden und Künstler*innen im November 2020 in Glasgow und einem Gespräch zwischen den beiden Kunstschaffenden Jens Hauser und Laura Beloff am 16.September befassen sich  die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der "Gespräche über das Klima" mit der Frage, wie wir uns mit Blick auf die Klimakrise die Welt erzählen und welche Erzählungen uns die Kraft finden lassen, das Notwendige zu tun.

Die Gespräche drehen sich um das Klima als emotionales, als ganzheitliches und als künstlerisches Narrativ. Den Abschluss macht eine künstlerische Performance.
Moderation: Svante Helmbaek Tirén

Bitte melden Sie sich über Eventbrite an. 
 
 
10:25 – 11:35 
Klima als emotionales Narrativ

Gespräche über das Klima werden häufig sehr emotional geführt, nicht zuletzt, weil man schnell an den Punkt kommt, an dem es darum geht, was einzelnen Länder oder einzelne Menschen tun oder unterlassen sollten. Auch Nachrichten von Wetterkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen lösen starke Gefühle aus, doch Angst macht schwach. Wie können wir der beängstigenden Realität des Klimawandels ins Auge sehen und gleichzeitig die Kraft finden für einen neuen Aufbruch?

Anke Fischer, Universität für Landwirtschaft, Uppsala
Kata Nylén, Psychologin, Autorin und Mitbegründerin von Klimatpsykologerna
 
11:45 – 13:00
Klima als ganzheitliches Narrativ

Wir leben in einer Welt, deren Rhythmus kaum noch durch die Natur, sondern durch die Erfordernisse der globalen Wirtschafts- und Konsumgesellschaft bestimmt wird. Der größte Teil unserer Umwelt ist inzwischen von Menschen gemacht oder zumindest erheblich von Menschen beeinflusst und auf die optimale Nutzung der Natur als Ressource ausgerichtet. Könnte ein ganzheitliches Natur- und Weltverständnis uns helfen, einen Ausweg aus der Klimakrise zu finden?

Friedrich von Borries, Hochschule für Bildene Künste
Isabel Löfgren, Södertörn Hochschule
Janna Holmstedt, National historical museums
Moa Sandström, Universität Umeå
 
14.00 – 15.30
Klima als künstlerisches Narrativ

Kunst gibt uns die Möglichkeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen, neue Erfahrungsräume und Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken, die uns im Alltag sonst verborgen geblieben wären. Kunst ist vielstimmig, ihre Stärke liegt in ihrer Offenheit. Wie kann sie dazu beitragen, dass Menschen ihre Haltung gegenüber der Welt überdenken? Wie kann sie den Einzelnen berühren und einladen, sich für ein gemeinsames Anliegen zu engagieren?

Leonie Licht, Universität für Angewandte Kunst, Wien
Daniel Urey, Thinktank LABLAB
Andres Veiel, Filmregisseur
Jens Evaldsson, Rut Karin Zettergren, Finn Arschavir, Künstler-Team des Regionalprojekts
                       
15:30 – 16:00

Alison Scott – Kunstperformance "Can we talk about the weather?"
 

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