2017-2025

© Mary-Ann Palmer

2017

Sprache. Kultur. Deutschland. - Jetzt auch auf Instagram! Das Goethe-Institut geht im April 2017 mit einem Instagram Account online und informiert seit her über kulturelle Highlights, Sprachkurse, Tipps zum Deutschlernen, Events, Ausstellungen und Projekte mit Künstler*innen, kulturellen Austausch und Dialog.

2017

GoetheOnMain weitergedacht
Start des Goethe-Institut Project Space (GPS)

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2018

Building Creative Futures
Cav’ Creative Economies

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2018

Building Creative Futures
Cav’ Creative Economies

Cav', ein südafrikanischer Ausdruck der Umgangssprache, der so viel bedeutet wie "Ich verstehe" oder “Probier's mal aus", brachte den Geist eines Projekts zur Unterstützung der Kultur- und Kreativwirtschaft in sechs Ländern (Südafrika, Kenia, Senegal, Libanon, Jordanien und Irak) auf den Punkt..

Das von der GIZ und dem Goethe-Institut im Auftrag des BMZ durchgeführte Projekt (2018–2023) verfolgte das Ziel, Beschäftigung und Einkommen in den Bereichen Musik, Mode, Design und Animation zu fördern – durch die Stärkung kreativer, digitaler und unternehmerischer Kompetenzen.

In Südafrika umfasste Cav' Creative Economies zwei Initiativen:

  • Cav' Platform: Aufbau von Netzwerken und Sichtbarkeit durch Konferenzen, Dialogformate, eine digitale Plattform und Unternehmensunterstützung - Stärkung der Zusammenarbeit im gesamten CCI-Netzwerk, einschließlich der Animationsbranche. 
    Ziel ist es, den Mangel an professioneller Beratung für Unternehmer*innen im Kreativsektor zu beheben, aber auch den Mangel an Verständnis und Wissen über die spezifischen Bedürfnisse von Kreativunternehmer*innen und darüber, wie der Kreativsektor gestärkt werden kann.

  • Cav' Townships: Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch kreatives Unternehmertum. In Partnerschaft mit Township-Hubs unterstützte es rund 80 junge Kreative in vier Kohorten (je 20) - insbesondere Frauen - durch Marktzugang und zuvor entwickelte Business-Toolkits, darunter die Vorzeigeinitiative Drone Divas.

Zusammen haben diese Projekte dazu beigetragen, eine stärkere, besser vernetzte kreative Gemeinschaft zu formen.

 

Eine Gruppe von Menschen posiert für ein Foto auf einem hölzernen Podest oder einer Terrasse. Im Hintergrund sind zwei Banner zu sehen – eines trägt den Schriftzug „giz“, das andere zeigt Logos und Text, die nur teilweise lesbar sind. Die Personen sind in zwei Reihen angeordnet: Einige stehen, andere knien oder hocken. Die Kleidung reicht von leger bis formell. ?


2018
Henrike Grohs Arts Award

Der Henrike Grohs Art Award wird ins Leben gerufen. Er wird vom Goethe-Institut und Familie Grohs gestiftet, um Henrike Grohs zu gedenken, die am 13.03.2016 zusammen mit 17 anderen Menschen bei einem Terroranschlag in Abidjan ermordet wurde.
Henrike Grohs war seit 2013 Institutsleiterin in Abidjan und zuvor am Institut in Johannesburg Leiterin der Abteilung Kultur und Entwicklung. Sie wurde 51 Jahre alt.

Der Preis ist mit einer offenen Ausschreibung verbunden. Er richtet sich an junge Künstler*innen, die in Afrika leben und arbeiten. Der Preis wird alle zwei Jahre an Künstler*innen oder ein Künstler*innenkollektiv im Bereich der Bildenden Kunst vergeben. Angesichts der Herausforderungen auf dem afrikanischen Kontinent möchte der Preis besonders Künstler*innen unterstützen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Gleichwohl ist die künstlerische Qualität das ausschlaggebende Kriterium für die Auszeichnung.
Den ersten Preis verleiht die internationale Jury einer Person oder einem Kollektiv auf der Basis einer Auswahlliste, erstellt von einem Nominierungskomitee.
Der Preisträger, die Preisträgerin oder das ausgezeichnete Kollektiv erhält ein Preisgeld in Höhe von 20.000 € und weitere 10.000 € für eine Publikation zum jeweiligen Werk. Zwei weitere Personen oder Kollektive erhalten als gleichwertigen zweiten und dritten Preis jeweils 5.000 €. 
Mehr zu dem Award ist hier zu finden.

Call for Applications: Henrike Grohs Art Award © Goethe-Institut
Eindrücke vom „Train Jam“ Foto: Goethe-Institut

2018

TRAIN JAM zum A Maze.Festival

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2018

Ein besonderes Erlebnis
Train Jam
Im November organisierte das Goethe-Institut Johannesburg in Partnerschaft mit A Maze.Festival den allerersten TRAIN JAM in Südafrika im Shosholoza-Meyl-Zug von Johannesburg nach Kapstadt. Ca. 30 Teilnehmende darunter spielebegeisterte Kreative, Game Design-Studenten, aber auch professionelle Spieleentwickler, Grafikdesigner und ein Musiker. Ziel war es in den gut 27 Stunden so viele Spiele zu entwickeln wie möglich.
Es war für ein besonderes Erlebnis.
Aus den 27 Stunden Fahrtzeit wurden 33 Stunden, die Klimaanlage und, noch schlimmer, der Strom fielen oft aus. Die Jammer schafften es, insgesamt elf Spiele zu entwickeln, die sie auf der Africa Games Week in Kapstadt präsentierten.
Es wurden neue Freundschaften und Netzwerke geschlossen und das Goethe-Institut konnte sich in der Szene als ernstzunehmender Partner positionieren.

2019

Nationale Deutschlehrertagung in Port Elizabeth
Raus mit der Sprache! Lernen in Bewegung

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2019

Nationale Deutschlehrertagung in Port Elizabeth
Raus mit der Sprache! Lernen in Bewegung

Vom 7.-10. November 2019 fand die Nationale Deutschlehrertagung und Jahreshauptversammlung des DLVs (Deutschlehrerverband) in Port Elizabeth statt.
Es reisten 85 Teilnehmende aus Südafrika, Malawi, Mauritius, Namibia und La Réunion sowie sechs Vorstandsmitglieder des Internationalen Deutschlehrerverbands (IDV) zu einem interaktiven Einstieg unter der Leitung von Leopold Kern und Herbert Wolfgang (Die Schönen) von dem Musiktheater im E-Werk in Freiburg an. 
Die Tagung wurde mit Berichten des DLVs, Didaktisierungen und unterhaltsamen Workshops zum Thema „Lernen in Bewegung mit ausgesuchten Texten“ für die Vorbereitung zum "Independent Board of Examinations”-Schulabschluss in Südafrika gefüllt. Natürlich kam auch der kollegiale Austausch, auf den viele Lehrkräfte sich besonders freuten, nicht zu kurz. 
 
Unumstrittener Höhepunkt der Tagung war jedoch der Abend bei Masifunde Learner Development, einer Nichtregierungsorganisation, die erfolgreich das Ziel verfolgt, mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche in Südafrika zu erreichen. Besonders der Chor und die Schauspielkünste der Kinder, die sie bei einer bewegenden Street Performance unter Beweis stellten, beeindruckten alle Teilnehmenden sehr.  

2020

Library Jams

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2020

Eine Bibliothek als Konzerthaus
LibraryJams

Im November wurden die ersten drei Episoden der „Library Jams“ vor kleinem Publikum in der Bibliothek des Goethe-Instituts Johannesburg aufgezeichnet. Inspiriert von den „Tiny Desk Concerts“ treten südafrikanische Bands zwischen Bücherregalen mit 20-minütigen Sets auf. Die Performances werden professionell aufgenommen und über Social Media sowie dem Länderportal veröffentlicht.
Die Library Jams haben sich in der südafrikanischen Musikszene etabliert und genießen Anerkennung bei Künstler*innen und Publikum gleichermaßen. Ziel des Projekts ist die Produktion hochwertiger künstlerischer Inhalte sowie die gezielte Förderung lokaler Musiker*innen. Sie erhalten die Möglichkeit, in einem geschützten Umfeld aufzutreten und dabei ein Einkommen zu generieren.
Alle Library Jams sind hierzu finden.

2023

Mehrsprachigkeit und Diversität
Internationaler Tag der Muttersprachen

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2023

5.000 Besucher und 44 Informationsstände
Berufsmesse 2023

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2023

5.000 Besucher und 44 Informationsstände
Berufsmesse 2023

Am 4. November findet mit 5000 Besucher*innen und 44 Informationsständen (z.B. Firmen wie DHL, SAP, BASF, Mercedes Benz, BMW, Bosch und das Schweizerische rote Kreuz) die Berufsmesse am Goethe-Institut statt. Informationen zu Ausbildungsplätzen, offene Stellen, Praktikumsplätzen, und Stipendien und sonstigen werden für die Besucher*innen bereit gehalten. 

Es gibt eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Bedeutung der deutschen Sprache für Berufsperspektiven in Südafrika“. Die Moderatorin Dr. Samia Chasi (Vorstandsvorsitzende der Deutschen Internationalen Schule Johannesburg), und die Diskussionsteilnehmer*innen Yves Nono (Regionalleiter im Bereich Bosch-Africa Automative Aftermarket und DaF-Alumnus), Charity Kanyane (Abgeordnete des Bildungsministeriums) und Zola Mkumla (Geschäftsführer, Besitzer einer DSD-Schule und DaF-Alumnus) kommen zu zwei maßgeblichen Erkenntnissen:
Das Bildungsministerium signalisiert, dass es dringend auf der Suche nach Ausbildungsplätzen bei Deutschfirmen in Südafrika und Firmen in Deutschland ist, und eine Zusammenarbeit mit diesen Firmen angestrebt wird. Ebenso kommt das Bildungsministerium zu der Schlussfolgerung, dass alle Akteure (das Bildungsministerium, die deutschen Firmen, die Hochschulen und das Goethe-Institut) eng zusammenarbeiten müssen, damit Deutsch aktiv in Südafrika gefördert und neue Berufsperspektiven für junge Menschen kreiert werden können.

Die Berufsmesse legt die Grundlage für eine Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Bildungsministerium. Unter jungen südafrikanischen Fachkräften und Jugendlichen wird ein Nerv getroffen, die auf der Suche nach Berufsperspektiven sind. Die Berufsmesse stößt in ganz Südafrika und in den Nachbarländern auf sehr positive Resonanz und soll regelmäßig stattfinden.

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen in einem Raum mit grünen Stühlen und Tischen. Einige Personen sitzen an den Tischen, während andere stehen und sich unterhalten oder umsehen. Der Raum ist hell, mit großen Fenstern, durch die Tageslicht einfällt.

Informationsangebote auf der Berufsmesse | © Yaseen Khan


NAO - Roboter in Residenz
Projekt der Region SSA

Im Rahmen des Projekts Robots-in-Residence setzt sich das Goethe-Institut gemeinsam mit südafrikanischen Partner*innen für mehr Gleichberechtigung, Vielfalt und Inklusion in der Entwicklung von Robotik und künstlicher Intelligenz ein. Menschen aus unterschiedlichen ethnischen, kulturellen und sozioökonomischen Hintergründen sollen aktiv an der Gestaltung von KI-Systemen beteiligt sein – um bestehende Vorurteile zu hinterfragen und gerechtere Technologien zu schaffen.
Einige Erkenntnisse werden zu Chancen und Grenzen von Künstlichen Intelligenzen, maschinellem Lernen und Robotik im afrikanischen Kontext gewonnen. Die Notwendigkeit von mehr Projekten dieser Art, um Künstliche Intelligenzen zu diversifizieren hat sich deutlich gezeigt. Besonders eindrucksvoll ist die Integration kultureller Symbolik – etwa der Zulu-Perlenstickerei – in die Programmierung des NAO-Roboters. So verbessert sich nicht nur die Bilderkennung, sondern auch die Vermittlung traditioneller Geschichten und kultureller Bedeutungen.
 

Goethe-Institut Johannesburg: Nao Robot in Residence team © Brian Mojalefa

2023

Weltweites Projekt
„Vorintegration - Leben und Arbeiten in Deutschland“ (AMIF)

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2023

Weltweites Projekt
„Vorintegration - Leben und Arbeiten in Deutschland“ (AMIF)

Seit dem 1. Mai 2023 ist das Goethe-Institut Südafrika Teil des Projekts: „Vorintegration – Leben und Arbeiten in Deutschland“. Der Hintergrund: In Deutschland fehlen Fachkräfte – das Projekt versucht dem Bedarf zu begegnen.
Das Angebot richtet sich an Menschen, die fest entschlossen sind, nach Deutschland zu ziehen – sei es als Fachkraft, Auszubildende*r oder im Rahmen der Familienzusammenführung. Noch bevor sie ausreisen, können sie im Heimatland an kostenlosen Angeboten teilnehmen, um sich gut auf das Leben in Deutschland vorzubereiten.
Diese Angebote sind vielfältig: Es gibt Informationen zu Visum-Anträgen, zur Bewerbung auf dem deutschen Arbeitsmarkt oder zum dualen Ausbildungssystem. Außerdem werden Trainings angeboten, die beim Deutschlernen helfen – zum Beispiel Sprechübungen, Lernstrategien, Prüfungsformat oder Nachhilfe.
Kurz vor der Ausreise können Teilnehmende auch an interkulturellen Workshops teilnehmen. Diese helfen nicht nur dabei, sich besser auf den Alltag in Deutschland einzustellen, sondern bauen auch eine Brücke zu den sogenannten Willkommenscoaches an einigen Goethe-Instituten in Deutschland. So beginnt das Ankommen schon vor der Abreise.
Das Institut unterstützt Menschen aus 8 Nachbarprojektländern, die sich auf ein neues Leben in Deutschland vorbereiten möchten.
Zusätzlich betreut es auch die 9 weiteren teilhabenden Standorte in der gesamten Region SSA (Sub-Sahara Afrika).
Das Projekt wird von der Europäischen Union und dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) mitfinanziert.

Mehr Informationen und Hinweise zu Veranstaltungen sind hier zu finden.

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