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Goethe-Institut im Exil

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18:00–19:00 Uhr

Reels of Home and Exile: Films from the Afghan Edge

Filmvorführung|Kurzfilme aus Afghanistan

  • ACUD Kino, Berlin

  • Sprache OmEU
  • Preis Eintritt frei

Film Still Kabul Nights © Film Still Kabul Nights

Film Still Kabul Nights © Film Still Kabul Nights

Das Filmprogramm zeigt Kurzfilme von Mohsen Hossaini, Ghafar Azad, Salar Pashtoonyar.

Border" von Mohsen Hossaini
„Border" ist eine Geschichte über die unsichtbaren Fäden, die sich über die Stille, die Zeit und die Grenzen spannen, die zwischen uns gezogen werden. Ohne Worte erzählt „Border" von Freundschaft, Verlust und der bleibenden Kraft der Gegenwart.

„We are used to Leaving" von Ghafar Azad
„We are used to Leaving" ist eine poetische Reflexion über die Reise von Mamnoon Maqsoodi, einem bekannten afghanischen Schauspieler, der aus verschiedenen Gründen gezwungen war, sein Heimatland zu verlassen. Schon immer war er es gewohnt, zu gehen und nie einen Platz zum Bleiben zu finden. Für ihn ist das Verlassen keine Wahl mehr, sondern eine Notwendigkeit. Wie lange wird diese Reise noch dauern? Und wohin wird sie letztendlich führen?

„Kabul Nights" von Salar Pashtoonyar
Vor Ort im heutigen Kabul, Afghanistan, gedreht, nutzt Salar Pashtoonyar eine zum Nachdenken anregende und zugleich zutiefst menschliche Mischung aus Dokumentation und Fiktion, um tief in die Erfahrungen einer afghanischen Frau einzutauchen, die durch die Auswirkungen von Vertreibung infolge von Kriegen an den Rand ihrer Gesellschaft gedrängt wurde. Die Voice-over-Erzählung entfaltet ihre Geschichte vor der Kulisse der Landschaft und Bewohner Kabuls.

Gäste

Geboren in Afghanistan und ausgebildet im Iran, begann Ghafar Azad seine Filmkarriere mit dem Afghan/Tolo Filmmaking Workshop unter der Leitung von J.F. Lawton und Atiq Rahimi. Anschließend studierte er an der Asian Film Academy (Südkorea), dem Berlin Talent Campus (Deutschland), der University of Southern California (USA) und an La Fémis (Frankreich). Azad führte bei fünf Dramaserien sowie zahlreichen Dokumentar- und Unterhaltungssendungen für Tolo und Lemar TV Regie und arbeitete zudem als Videojournalist für die Voice of America. Seine Kurzfilme wurden auf nationalen und internationalen Festivals ausgezeichnet. Derzeit studiert er an der Sorbonne in Frankreich.

Mohsen Hossaini, 1974 in Kabul geboren, studierte Film- und Fernsehregie im Iran. Er arbeitete für mehrere afghanische Fernsehsender und erlangte internationale Anerkennung mit seinem Animationsfilm Shelter (2006), der beim Kabul Short Film Festival ausgezeichnet und weltweit gezeigt wurde. Zu seinen weiteren Filmen zählen Perfume, Solitude, Red Fish und Earthquake. Seit 2015 lebt und arbeitet er in Drøbak, Norwegen. Seine Kunst ist geprägt von Exil, Gewalt und den Straßen Kabuls.

Salar Pashtoonyar ist ein kanadischer Filmemacher, der aus Afghanistan stammt. Seine Kurzfilme wurden auf renommierten Festivals wie dem Telluride Film Festival, dem Clermont-Ferrand und dem Toronto International Film Festival gezeigt und waren auf CBC Canada und Canal Plus zu sehen. Salar wurde bei den Canadian Screen Awards als Kandidat für den besten kanadischen Kurzfilm ausgezeichnet. Bei den Student Academy Awards 2021, die von der Academy of Arts and Motion Sciences vergeben werden, erhielt er außerdem den angesehenen Studenten Academy Award.

Agenda

  • Reels of Home and Exile: Films from the Afghan Edge

    Filmvorführung | Kurzfilme aus Afghanistan

    • ACUD Kino, Berlin

  • The Diaspora Dialogues

    Installation | Storytelling-Projekt von Aman Mojadidi

    • ACUD Studio, Berlin

  • The Silent Tears of Afghans

    Fotoausstellung | Eine Ausstellung mit Texten aus indonesischen Haftlagern für Geflüchtete

    • ACUD Studio, Berlin

  • Between Peril and Progress

    Panel | Paneldiskussion mit Aman Mojadidi, Fanus Ghorjani, Zara Momand und Razia Akbari

    • ACUD Studio, Berlin

  • „Mehmani“ in Concert – Songs of Home and Belonging

    Konzert | Mehmani Ensemble mit Hadja Rastagar, Mariann Yar und Siar Hashimi

    • ACUD Studio, Berlin