Berlinale 2023

Festival in Bewegung: So beschreibt sich die 73. Berlinale, die vom 16. bis 26 Februar 2023 läuft. Auch unsere Blogger*innen aus acht Ländern bewegen sich neugierig zwischen den Kinosälen des Filmfests hin und her – und präsentieren ihre Highlights aus einem Angebot von mehr als 400 Filmen.

Berlinale 2023 © Tobias Schrank / Goethe-Institut
Eindrücke von der 73. Berlinale ©Ahmed Shawky

Berlinale BloggerInnen 2023
 "Viele Momente werden von der Berlinale 2023 im Gedächtnis bleiben."

Die 73. Berlinale fand mit der Preiskrönung am 26. Februar ihren Abschluss. Berlinale Blogger Ahmed Shawky lässt das Filmfestival noch einmal Revue passieren und teilt mit uns seine Erlebnisse und ganz persönlichen Eindrücke und Gedanken. 
The Waiting ©Volker Schlecht

Berlinale BloggerInnen 2023
 Berlinale Shorts: Eine Mischung aus Nationalitäten & Kulturen

Die Berlinale Shorts ist das bunte Kurzfilmprogramm der Berlinale. Blogger Ahmed Shawky sah sich "Berlinale Shorts 5" an, eine Zusammenstellung aus vier in Form, Inhalt und Produktionsland sehr unterschiedlichen Filmen, jeder von ihnen auf eine andere Weise beeindruckend. 
Abeer Mohammed, Roaa Al-Hamshari, Omar Elyas, Islam Saleem, Khaled Hamdan in „The Burdened. Regie: Amr Gamal Foto (Detail)© Adenium Productions

Berlinale BloggerInnen 20233 min
 „Al Murhaqoon“: „Der Film beruht auf einer wahren Geschichte..."

„Al Murhaqoon“ ist der erste jemenitische Langfilm der je auf der Berlinale gezeigt wurde. Ahmed Shawky sprach mit dessen Regisseur Amr Gamal über die Schwierigkeit, im Jemen einen Film zu drehen und über das sensible Thema einer Familie, die aufgrund der schwierigen ökonomischen Umstände eine Abtreibung versucht, was sie in Konflikt mit einer Gesellschaft bringt, in der dieses Thema tabuisiert und kriminalisiert wird.
„Propriedade“. Brasilien, 2022. Regie: Daniel Bandeira. Im Bild: Tavinho Teixeira, Ane Oliva, Samuel Santos. Berlinale, Panorama, 2023. © Vilarejo Films

Daniel Bandeira
 „Klassenkonflikte sind ein globales Thema“

„Propriedade“ (Property) von Daniel Bandeira zeigt die soziale Spaltung in Brasilien und die scheinbare Unmöglichkeit einer Verständigung zwischen den Klassen. Der Regisseur Daniel Bandeira erklärt im Gespräch, wie sein Film auch das koloniale Erbe in den heutigen Arbeitsverhältnissen sichtbar macht.
Under the Sky of Damascus ©Raed Sandid

Berlinale BloggerInnen 2023
 „Under the Sky of Damaskus”: Die unerzählten Geschichten der Frauen

Seitdem Syrien vor über einem Jahrzehnt in Flammen aufging, zeichneten hunderte von Filmen auf großen Festspielen wie der Berlinale zwei Bilder der Syrer: Das Bild der Geflüchteten, sowie das Bild der verzweifelt Zurückgebliebenen. Der Dokumentarfilm „Under the Sky of Damaskus“ zeigt uns andere Facetten des Lebens syrischer Kulturschaffenden. 
Das Publikum 'leiht' sich Erinnerungen aus bei Tamer El Saids Ausstellung "Borrowing a Family Album" ©Ahmed Shawky

Berlinale Blogger*innen 2023
 „Borrowing a Family Album“ und die Erfahrung kollektiver Erinnerung

Jedes Jahr zeigt die Berlinale Werke, die durch Film andere Kunstformen präsentiert. Ahmed Shawky hat sich „Borrowing a Family Album“ angesehen und schreibt über das Erlebnis kollektiver Erinnerung. 
„And, Towards Happy Alleys". Regie: Sreemoyee Singh Foto (Detail)© Happy Alley Films

Berlinale-Blogger*innen 2023
 Vom Klassiker bis zur Serie – das breite Panorama indischen Filmschaffens

Die Filme aus Indien auf der ersten Berlinale nach der weltweiten Pandemie zeichnen sich durch eine hohe Vielfalt aus: Das Themenspektrum reicht vom Widerstand gegen herrschende Verhältnisse bis hin zur ersten Liebe.
„Sonne und Beton“(Sun and concrete), 2023. Regie: David Wnendt Foto (Detail): © Constantin Film Verleih

Berlinale-Blogger*innen 2023
 Blick zurück in Liebe und Zorn

Zerbrechliche Kindheit, stürmische Liebe und Jugend am sozialen Brennpunkt – deutsche Filme zeigen sehr verschiedene Bilder der Vergangenheit.
„About thirty“. Argentinien 2023. Regie: Martín Shanly Foto (Detail): © Un Puma

Berlinale-Blogger*innen 2023
 Der neue argentinische Film

Auf der Berlinale zeugen die argentinischen Filme von einer Geschichtenvielfalt und der Vitalität des Filmschaffens – im Dokumentarfilm wie in der Fiktion.
Reyhaneh Jabbari in: „Sieben Winter in Teheran“. Regie: Steffi Niederzoll Foto (Detail): © Made in Germany

Berlinale-Blogger*innen 2023
 Widerstand bis zuletzt

„Sieben Winter in Teheran“ dokumentiert sehr eindrücklich das Schicksal der 2014 hingerichteten iranischen Studentin Reyhaneh Jabbari.
Berlinale-Palast ©Alexander Janetzko, Berlinale 2020

Die 73. Berlinale
 Zwischen Nostalgie und Aufbruch

Endlich kehrt das deutsche Filmfestival wieder vollständig in seinen früheren Normalzustand zurück. Ahmed Shawky berichtet von Vorfreude, organisatorischen und kulturellen Veränderungen auf der 73. Berlinale. 
Marlene Burow in „Irgendwann werden wir uns alles erzählen”. Regie: Emily Atef Foto (Detail): © Pandora Film / Row Pictures

Berlinale-Blogger*innen 2023
 Flammen der Liebe

Trotta und Petzold, Schanelec, Atef und Hochhäusler – sage und schreibe fünf von 19 Wettbewerbsbeiträgen kommen aus Deutschland, aber noch mehr ist neu. Erwartet uns ein erotisches Feuerwerk?
Vicky Krieps in „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ von Margarethe von Trotta Foto (Detail): Berlinale 2023, Internationaler Wettbewerb, © Wolfgang Ennenbach

Berlinale 2023
 Der schöne Aufbruch in die Normalität

Hollywoodstars werden kommen. Im Wettbewerb laufen 19 Filme aus 19 Ländern. Und Kristen Stewart ist Jurypräsidentin. Braucht es noch mehr, um sich auf die Berlinale zu freuen?