24.08.2020: Interaktive Installation in 17 Städten in 10 Ländern
EU 2020: Die „Verschwindende Wand“ startet am 24. August in Posen

Von Vilnius bis Belfast, von Thessaloniki bis Madrid: In 17 Städten in 10 Ländern zeigt das Goethe-Institut ab August die interaktive Installation „Verschwindende Wand“ im öffentlichen Raum. Anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft ist sie Teil des offiziellen Kulturprogramms der Bundesregierung. Auf rund 6.000 Holzklötzen vereint sie Zitate aus der europäischen Hoch- und Popkultur und macht dadurch die Vielfalt Europas für die Besucher*innen sinnlich erfahrbar. Am 24. August startet die erste Installation in Posen (Polen). Die „Verschwindende Wand“ wird bis November 2020 in neun weiteren europäischen Ländern zu erleben sein.

Ob ein Gedanke von Hannah Arendt, eine Zeile aus dem Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ oder Sentenzen von Adorno, Rosa Luxemburg, Sartre oder Jonas Mekas: Die Auswahl der Zitate für die Installation, die in vom Goethe-Institut iniitierten lokalen Wettbewerben gesammelt wurden, ist vielfältig. Eingraviert auf rund 6.000 Holzklötzen in der Originalsprache und in Übersetzung bilden sie die Kernelemente der „Verschwindenden Wände“ – interaktive Installationen, die das Goethe-Institut anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft auf öffentlichen Plätzen in zehn europäischen Ländern von August bis November 2020 zeigt. Doch nicht nur das vielfältige Gedankengut Europas wird in diesen Installationen sicht- und fühlbar, sondern auch die Möglichkeit, Grenzen symbolisch zu überwinden: Als interaktives Element hat nach der Enthüllung der Installation jede*r Besucher*in die Möglichkeit, Zitatklötze mitzunehmen. Zurück bleibt nur noch das durchsichtige Plexiglasgitter, in dem sie sich befanden – die Wand ist verschwunden.

Den Auftakt macht am 24. August die polnische Stadt Posen, danach wird die Installation unter Einhaltung coronabedingter Hygieneauflagen in Belgien, Deutschland, Niederlande, Großbritannien/Nordirland, Polen, Litauen, Spanien, Italien, Griechenland und Zypern zu sehen sein. Die Installation geht zurück auf eine Idee von Maria Jablonina in einem von dem Architekten und Ingenieur Werner Sobek durchgeführten und vom Goethe-Institut initiierten Workshop.
 
Termine und Orte der „Verschwindenden Wände“ (Änderungen vorbehalten):
 
24. - 27. August:
Posen
30. August - 1. September: Danzig
18. September: Segovia
18. - 20. September: Warschau
20. September: Antwerpen
25. September: Vilnius
28. September - 19. Oktober: Belfast
2. Oktober: Madrid
1. - 10. Oktober: Turin
3. Oktober: Brüssel
10. - 11. Oktober: Nikosia
10. - 21. Oktober: Den Haag
24. Oktober-1. November: Rotterdam
5. - 8. November: Namur
11. - 15. November: Mailand
14. November: Barcelona
 
Die „Verschwindende Wand“ ist eines von mehreren Projekten, die das Goethe-Institut anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und als Teil des Kulturprogramms der Bundesregierung in Europa durchführt. Mit jeweils unterschiedlichen Themensetzungen und Zielgruppen widmen sich die Projekte der übergreifenden Frage, was Europa zukünftig ausmacht und wie die europäische Gemeinschaft und der europäische Zusammenhalt gestärkt werden können. Die „Verschwindende Wand“ wird durch das Auswärtige Amt mit Sondermitteln zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 gefördert.
 
Weitere Informationen und Termine auf: www.goethe.de/europa/verschwindendewand
 
Pressebilder zum Download finden Sie unter: www.goethe.de/bilderservice
 
Alle Informationen zu den EU 2020 Projekten des Goethe-Instituts finden Sie unter: www.goethe.de/EU2020
 
Informationen über das gesamte Kulturprogramm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter: www.eu2020.de
 
Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Mit 157 Instituten in 98 Ländern fördert es die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland, pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit und vermittelt ein aktuelles Deutschlandbild. Durch Kooperationen mit Partnereinrichtungen an zahlreichen weiteren Orten verfügt das Goethe-Institut insgesamt über rund 1.000 Anlaufstellen weltweit. Als nationales und europäisches Kulturinstitut setzt sich das Goethe-Institut ein für die Vision einer fortschreitenden europäischen Integration und plädiert in seinen Aktivitäten kontinuierlich für die weitere Stärkung der Werte der Europäischen Union – Freiheit, Gleichheit und Offenheit. In Europa unterhält es insgesamt 52 Institute.
 
Kontakt:
 
Dr. Jessica Kraatz Magri
Pressesprecherin und
Bereichsleiterin Kommunikation
Goethe-Institut Zentrale
Tel.: +49 89 15921 249
Jessica.KraatzMagri@goethe.de
 
Hannah Cuvalo 
Pressereferentin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: +49 30 25906 481
hannah.cuvalo@goethe.de
 
 

Top