„Nahaufnahme“ / #GoetheCloseUp
Wie war’s in München und Atlanta?

Martha Dalton und Malcolm Ohanwe im „Zündfunk“-Studio des Bayerischen Rundfunks
Martha Dalton und Malcolm Ohanwe im „Zündfunk“-Studio des Bayerischen Rundfunks | Foto: Martha Dalton

Wertvorstellungen, Fahrradunfälle und Rundfunkgebühren. Martha Dalton aus Atlanta und Malcolm Ohanwe sprechen über den Journalistenaustausch „Nahaufnahme“ des Goethe-Instituts, der dieses Jahr im Rahmen des Deutschlandjahrs USA stattfand.

Von Amelie Daas

Malcolm Ohanwe findet es spannend, Halloween in den USA zu erleben und die Arbeitsweisen beim Radio mit denen in Deutschland zu vergleichen. In Atlanta machte er eine schockierende Erfahrung: Auf dem Weg zur Arbeit wurde er angefahren. Umso dankbarer ist er für das Sicherheitsnetz des deutschen Gesundheitssystems. Für Amerikaner*innen keine Selbstverständlichkeit. Martha Dalton betont den deutschen Kollektivismus und das Thema Sicherheit: Im Gegensatz zu den USA fühlt sie sich beim Joggen in München wohl, unter anderem weil hier niemand so einfach eine Waffe besitzen darf.

Bei der „Nahaufnahme“ tauschten Martha Dalton aus Atlanta und Malcolm Ohanwe aus München ihre Arbeitsplätze.
Bei der „Nahaufnahme“ tauschten Martha Dalton aus Atlanta und Malcolm Ohanwe aus München ihre Arbeitsplätze. | Grafik: Goethe-Institut

„In Deutschland gibt es ein Gemeinschaftsgefühl“

Martha freut sich darüber, dass München eine Fahrradstadt ist und es ausreichend öffentliche Verkehrsmittel gibt – ganz anders als in Atlanta, wo die meisten Menschen Auto fahren. Die Umgebung ihres Hotels erinnert sie an amerikanische Vorstädte, die Münchner*innen empfindet sie als offen, auch wenn ihnen das Englisch sprechen nicht immer leicht zu fallen scheint. Sie stellt fest, dass die Deutschen für die öffentlich-rechtlichen Medien bezahlen und sieht das als eine Form der Wertschätzung, während sie in den USA um Gelder für das Radio kämpfen muss.

Folgt der Nahaufnahme in den Sozialen Medien unter #GoetheCloseUp und #WunderbarTogether.

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