Debate
Dialogos com Marx

Marx e a questão indígena

Auditorium

Die Veranstaltungsreihe Gespräche mit Marx, die anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx stattfindet, wird in monatlichen Debatten zwischen April und Dezember die Beziehung zwischen Marx‘ Theorie, dem Marxismus und aktuellen Themen besprochen. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Verlag Boitempo, dem Goethe-Institut São Paulo, der Friedrich-Ebert-Stiftung in Brasilien, Tapera Taperá und Carta Capital.
 
TEILNEHMER:

Cristine Takuá
Philosophin, Erzieherin und indianische Künstlerin, die im Indianerdorf Rio Silveira lebt. Sie hat ihren Philosophieabschluss an der Unesp gemacht und beschäftigt sich in den letzten 15 Jahren schwerpunktmäßig mit Reflexionen über die Indianerphilosophie. In der Gemeinde Rio Silveira arbeitet sie als Lehrerin in der staatlichen Indianerschule Txeru Ba’e Kuai’ und unterstützt die spirituellen Aktivitäten im Gebetshaus. Sie ist außerdem Gründerin und Beraterin des Instituto Maracá und Vertreterin für São Paulo in der Comissão Guarani Yvyrupa (CGY). Des weiteren arbeitet sie als Vertreterin des Bildungszentrums für Indianer im Bildungsministerium von São Paulo und ist Gründungsmitglied der FAPISP ( Fórum de articulação dos professores indígenas do Estado de SP – Forum zur Koordinierung der IndianerlehrerInnen des Bundeslandes São Paulo).

Silvia Adoue
Promotion in Germanistik auf Lehramt an der staatlichen Universität FFLCH-USP (2009) und Magister in Integration Lateinamerikas an der PROLAM-USP (2001). Z. Zt. unterrichtet sie an der Schule Escola Nacional Florestan Fernandes und als promovierte Dozentin an der UNESP/Araraquara. Sie ist außerdem als Beurteilungsreferentin der akademischen und elektronischen Zeitschriften Revista Acadêmica Multidisciplinar Urutágua (UEM) und Revista Eletrônica Espaço Acadêmico tätig.

Jean Tible
Promovierter Professor der DCP-USP, mit Abschluss in Internationale Beziehungen an der PUC-SP (2001), Magister am Instituto de Relações Internacionais der PUC-RJ (2005) und Promotion in Soziologie an der Unicamp (2012). Er hat Berufserfahrung im Bereich der Internationalen Beziehungen und Politik mit Schwerpunk auf folgenden Themen: Marx, brasilianischen Außenpolitik, Aufstände und sozial-politische Bewegungen, Theorie der Internationalen Beziehungen und Politik. Professur an der DCP hat er 2015 aufgenommen.

Deni Alfaro Rubbo
Hochschulabschluss (Bachelor/Lehramt) in Sozialwissenschaften an der Universidade Estadual Paulista "Júlio de Mesquita Filho" (2009) und Magister in Soziologie über das Förderungsprogramm für Aufbaustudien der Universidade de São Paulo (2010-2013; CAPES/ CNPq-Stipendium). 2014 promovierte er in Soziologie an der FFLCH-USP. Er ist Autor des Werkes Párias da terra: o MST e a mundialização da luta camponesa (Alameda/Fapesp, 2016). Rubbo hat weitgehende Erfahrung in Soziologie, insbesondere in Soziologie und Geschichte der Intellektuellen und arbeitet schwerpunktmäßig an folgenden Themen: brasilianisches und lateinamerikanisches soziales Denken, Geschichte des Marxismus, Geschichte der Sozialwissenschaften, José Carlos Mariátegui, Florestan Fernandes.

MEDIATOR:

Renato Sztutman
Magisterabschluss (2000) und Promotion (2005) in Sozialanthropologie an der USP, mit Schwerpunkt auf Ethnologie der Indianer. Er arbeitet als Forscher am Centro de Estudos Ameríndios (CEstA) und im Laboratório de Imagem e Som em Antropologia (LISA). Er ist Gründungsmitglied der Zeitschrift Sexta-Feira und war Mitherausgeber derselben von 1997 bis 2007. Seine Haupttätigkeiten liegen im Bereich der Ethnologie und Geschichte der Indianer (mit Fokus auf dem Problem der kosmopolitischen Ansätze bezüglich der gesamtamerikanischen Indianer), anthropologische Theorie sowie Anthropologie & Kino.

Details

Auditorium

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Pinheiros
05413-001 São Paulo

Sprache: Português
Preis: Entrada franca

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