Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Kritiker, Kurator und Dozenten, Pedro Ferreira statt.
"Der Wald vor lauter Bäumen" von Maren Ade ist der vorgeführte Film dieses Monats in unserem Goethe-Kino, eine Initiative der Bibliothek des Goethe-Instituts Rio de Janeiro. Die Vorführung wird von einem Gespräch mit dem Kritiker, Kurator und Dozenten, Pedro Ferreira gefolgt.
Das Popcorn geht aufs Haus!
Der Wald vor lauter Bäumen
Regie und Drehbuch: Maren Ade. Deutschland, 2003, 84 Min.
Darsteller: Eva Löbau, Daniela Holtz, Jan Neumann, Ilona Christina Schulz, Robert Schupp u.a.
Über den Film
Melanie Pröschle steht vor einem neuen Lebensabschnitt: Sie hat die Beziehung zu ihrem langjährigen Freund beendet, die Referendarzeit als Lehrerin abgeschlossen und zieht von Plochingen nach Karlsruhe, um dort ihre erste Stelle anzutreten. Beruflich wird die unsichere, oft auch linkische junge Frau ebenso scheitern wie privat. Mit ihren Kollegen kommt sie kaum in Kontakt, die Schüler nehmen sie nicht ernst und reagieren immer aggressiver. Melanie belügt sich und die anderen. Die Freundschaft, die sie viel zu aufdringlich bei ihrer Nachbarin Tina sucht, kommt nicht zustande. Endlich lernt sie, loszulassen – oder ist dies ein Weg in den Selbstmord?
Die Regisseurin Maren Ade | Foto (Ausschnitt): William Minke, © NFP marketing & distribution* / Komplizen Film
| Foto (Ausschnitt): William Minke, © NFP marketing & distribution* / Komplizen Film
Maren Ade wurde 1976 in Karlsruhe geboren. Von 1998 bis 2004 studierte sie an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München. Ihr Abschlussfilm DER WALD VOR LAUTER BÄUMEN erhielt zahlreiche internationale Preise, darunter den „Special Jury Award“ beim Sundance Film Festival. 2007 war sie Mitgründerin der Produktionsfirma „Komplizen Film“. Als Produzentin war sie an zahlreichen Kinofilmen beteiligt. TONI ERDMANN, ihr dritter Spielfilm nach ALLE ANDEREN, gewann in Cannes den FIPRESCI-PREIS, den British Academy Award, fünf Europäische Filmpreise, fünf deutsche Filmpreise und wurde in der Kategorie „bester fremdsprachiger Film“ für den Oscar nominiert.
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