Kino-Gespräch Interkulturelle Liebesbeziehungen

Der deutsche Philosoph Wolfram Eilenberger und die kolumbianische Filmemacherin Josephine Landertinger Forero treffen sich im Jardín 82, um über interkulturelle Liebesbeziehungen zu sprechen.

Die beiden Spezialist*innen, aus verschiedenen Fachrichtungen, werden zusammen über Themen des Alltagslebens in der globalisierten Welt diskutieren: Wie kann man eine Beziehung aufbauen, wenn es soziokulturelle Unterschiede gibt? Wie beeinflussen die eigenen Gewohnheiten und Bräuche den Partner? 

Als Einstieg zeigen wir die Dokumentation Grenzenlos von Landertinger (2011), die das Leben von drei binationalen Paaren in Berlin beleuchtet. Danach sprechen der Autor und die Regisseurin.


Josephine Landertinger Forero ist eine Regisseurin, die einen Großteil ihres Lebens in verschiedenen Ländern und Kontinenten verbracht hat. In Portugal als Tochter eines österreichischen Vaters und einer kolumbianischen Mutter geboren, absolvierte Landertinger ein Studium der Filmwissenschaften an der Freien Universität in Berlin. Migration, Integration, Freizügigkeit, Demokratie und Menschenrechte sind einige der Themen, die sie in ihrer Arbeit erforscht. Ihre Dokumentation Grenzenlos gewann 2011 den "BeBerlinternational" Preis.

Wolfram Eilenberger ist ein preisgekrönter deutscher Philosoph, Journalist und Schriftsteller, der gerne scheinbar abstrakte Konzepte auf den Alltag anwendet - sei es auf Politik, Kultur oder Sport. Eilenberger ist Gründer und Herausgeber der Zeitschrift Philosophie Magazin. Er ist Autor zahlreicher Bücher wie Zeit der Zauberer: das große Jahrzehnt der Philosophie 1919 - 1929 oder Finnen von Sinnen. Während seines Aufenthalts in Kolumbien wird er, mit Unterstützung des Goethe-Instituts, am Hay-Festival in Medellín und Cartagena teilnehmen.

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