Gespräch Fred Moten und Luis Rincón Alba

Fragmentos © Museo Nacional de Colombia

Do, 06.02.2020

18:00 Uhr

Museo Nacional de Colombia

Das Trauma und das flüchtige Denkmal

Scheinbar besitzen Kultur und Kunst eine magische Kraft, eine Art Transsubstantiationsfähigkeit, welche es ihnen erlaubt, ein Gefängnis in ein Museum und einen Waffenhaufen in ein Kunstwerk zu verwandeln. Dieser Vortrag beleuchtet die Voraussetzungen für die Chance einer solchen magischen Fähigkeit und wirft die Frage auf: Ist dies möglich?

Fred Moten © Kari Orvik FRED MOTEN

Professor in der Abteilung für Performance Studies an der Tisch School of the Arts, New York University. Er lehrt und forscht in den Bereichen Afroamerikastudien, Performance Studies, Poetik und Kritische Theorie. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter In the Break: The Aesthetics of the Black Radical Tradition (University of Minnesota Press, 2003); eine dreibändige Essaysammlung mit dem allgemeinen Titel Consent to be a single being (Duke University Press, 2017, 2018); und The Undercommons: Fugitive Planning and Black Study, mit Stefano Harvey (Minor Compositions/Autonomedia, 2013).
 
Bevor er an die New York University kam, war Moten der erste Professor für moderne Poesie Helen L. Bevington an der Duke University und ausgezeichneter Literaturdozent an der University of California, Riverside. Moten war Stipendiat von Whitney J. Oates im Rat für Geisteswissenschaften und am Center for African American Studies der Princeton University, Gastdichter am Sherry Memorial der Universität Chicago und Gastkünstler an der Milton Avery Graduate School of the Arts, Bard College. Im Jahr 2016 wurde er mit dem Guggenheim-Stipendium und dem Stephen E. Henderson-Preis der Gesellschaft für afroamerikanische Literatur und Kultur ausgezeichnet.

Luis Rincón Alba © Raúl Jalube LUIS RINCÓN ALBA

Kolumbianischer Künstler und Akademiker mit Wohnsitz in New York. Er ist ein Doktorand in der Abteilung für Performance Studies an der New York University. Seine Interessen konzentrieren sich auf die, in Festlichkeiten vorhandenen, politischen und epistemologischen Elemente mit besonderem Augenmerk auf die kulturellen und künstlerischen Produkte der Karibik im Zusammenhang mit dem Karneval.

 

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