Ein Film von Michael Haneke
Regie/Drehbuch: Michael Haneke (nach dem Roman von Franz Kafka)
Besetzung: Ulrich Mühe, Susanne Lothar, André Eisermann, Norbert Schwientek, Inga Busch, Felix Eitner, Frank Giering
Österreich/Deutschland
123 Min.
Der Versuch des Landvermessers K. ins Schloss zu gelangen, schlägt ebenso fehl wie sein Versuch, sich in der zum Schloss gehörenden Dorfgemeinde anzusiedeln. Je mehr K. sich bemüht, desto weiter entfernt er sich vom Ziel. Die Bürokratie des Schlosses verhindert in ihrer Undurchdringlichkeit und Willkür jede Klärung seiner gesellschaftlichen wie existentiellen Situation. K. bleibt schlussendlich, was er am Tage seiner Ankunft war: ein – im günstigen Fall – geduldeter Fremder.
© Brigitte Lacombe
Michael Haneke (geb. 23. März 1942 in München, Deutschland) ist ein österreichischer Regisseur und Drehbuchautor, dessen schroffe und provokante Filme ihn zu einer führenden Figur des europäischen Kinos im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert machten. Ein Großteil seiner Arbeit untersucht Tendenzen zu sozialer Entfremdung und Brutalität in zeitgenössischen bürgerlichen Milieus. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter zwei Goldene Palmen in Cannes für die Filme White Ribbon und Amour, die 2012 auch den Oscar für den besten ausländischen Film gewannen.
Die Filmvorführung wird im Rahmen des Festivals K. in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum Belgrad, dem Tschechischen Zentrum Belgrad, dem Kulturzentrum Belgrad und EUNIC Serbien durchgeführt. Alle Programme sind kostenlos.
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