Filmvorführung Jenseits des Sichtbaren – Hilma af Klint

Das Bild zeigt eine Frau (Hilma af Klint), die Barfuß im Knien Muster malt. Ihr Werk liegt auf dem Boden und sie steht auf dem noch nicht bemalten Teil. Das Kunstwerk ist in Weiß, grün und hellem lila. © kinofreund eG 2021

Do, 11.11.2021

19:00 Uhr

Goethe-Institut Nikosia

Das Bild ist in schwarz-weiß. Man sieht eine Frau (Hilma af Klint), die auf einem Stuhl sitzt und sich links an einem Tisch anlehnt. Hinter ihr im Raum ist ein Porträt. Hilma af Klint | © kinofreund eG 2021 Die Kunstwelt macht eine sensationelle Entdeckung – nur 100 Jahre zu spät. 1906 malt Hilma af Klint ihr erstes abstraktes Bild, lange vor Kandinsky, Mondrian oder Malewitsch. Insgesamt erschafft sie über 1.500 abstrakte Gemälde, die der Nachwelt Jahrzehnte verborgen bleiben. Wie kann es sein, dass eine Frau Anfang des 20. Jahrhunderts die abstrakte Malerei begründet und niemand davon Notiz nimmt?

Die cineastische Annäherung an eine Pionierin, deren sinnliches Werk nicht nur künstlerisch fasziniert, zeigt eine lebenslange Sinnsuche, die das Leben jenseits des Sichtbaren erfassen will. Die außergewöhnliche Gedankenwelt der Hilma af Klint reicht dabei von Biologie und Astronomie über Theosophie bis hin zur Relativitätstheorie und umspannt einen faszinierenden Kosmos aus einzigartigen Bildern und Notizen.

Heute begeistert die Künstlerin Millionen mit ihrem schrankenlosen Denken, welches in einem überwältigenden Oeuvre gipfelt und die Geschichtsschreibung der Kunst auf den Kopf stellt.

Regie: Halina Dyrschka
Produktion: Eva Illmer, Halina Dyrschka
Musik: Damian Scholl
Kamera: Alicja Pahl, Luana Knipfer
Schnitt: Antje Lass, Mario Orias

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