Interaktive Installation Verschwindende Wand

Die „Verschwindende Wand“, das Plexiglasgerüst mit Holzklötzen, auf denen Zitate stehen. Foto (Ausschnitt): Natalia Cheban

Sa, 12.06.2021 –
So, 13.06.2021

10:30 Uhr – 20:30 Uhr

Molos Strandpromenade

Die „Verschwindende Wand“ ist eine Installation aus einem Plexiglasgerüst, in das rund 6.000 Holzklötze mit Zitaten eingesetzt werden.

Anlässlich der deutschen EU Ratspräsidentschaft

Von Juli bis Dezember 2020 hatte Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft inne. Aus diesem Anlass bereitete das Goethe-Institut ein spezielles europäisches Kulturprogramm vor. In diesem Rahmen wurde eine interaktive Installation mit dem Titel Verschwindende Wand in zehn europäischen Ländern, darunter auch Zypern, präsentiert. Die Veranstaltung in Limassol sollte ursprünglich im November 2020 stattfinden, musste aber aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie verschoben werden und findet stattdessen am 12. und 13. Juni 2021 statt.

Die Verschwindende Wand ist ein einmaliges Objekt. Europäer*innen haben populäre Zitate – Fragmente von Liedern und Gedichten, Zitate aus Lieblingsfilmen, Romanen und philosophischen Werken – ausgewählt. Diese Zitate werden in der Installation präsentiert als Zeichen für die sprachliche und geistige Vielfalt unseres Kontinents. Die Verschwindende Wand lädt die Passant*innen dazu ein, ein Stück von dieser Vielfalt mit zu nehmen. Die Wand ist mit tausenden kleinen Holzklötzen mit den eingravierten Zitaten gefüllt. Man kann sie als Andenken behalten oder an Freund*innen und Bekannte verschenken.

Indem die Zitatklötze allmählich verschwinden, verschwindet auch die Wand, was auf symbolische Weise vor Augen führen wird, dass die Mauern, die wir errichten und die Gemeinschaften, Völker und gewöhnliche Menschen voneinander trennen, auch verschwinden können, wenn wir uns gemeinsam dafür einsetzen.

Die Installation wurde bereits 2020 in Zypern, auf beiden Seiten der Grünen Linie in Nikosia, sowie in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien / Nordirland, Litauen, Spanien, Italien, Griechenland und Polen präsentiert. Die interaktive Wandinstallation Verschwindende Wand basiert auf der Idee von Maria Yablonina und wurde vom Ingenieur Werner Sobek realisiert. Die Idee wurde in einem Workshop entwickelt, der vom Goethe-Institut initiiert wurde.

Das Projekt Verschwindende Wand wurde vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft gefördert.

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