Ausstellung „Acrobat above the dome“ und „Interlaced“

Das Bild zeigt eine Collage der drei Kunstwerke und –installationen von Marion Jungeblut, Dagmar Glausnitzer-Smith und Stelios Kallinikou, welche bei der Ausstellung KunstRaumGoethe 2021 vorgestellt werden. © Stelios Kallinikou, Dagmar I. Glausnitzer-Smith, Marion Jungeblut

Mo.-Fr. 14:00–19:00 Uhr
Sa. 10:00–14:00

Goethe-Institut Nikosia

Ausstellungen im KunstRaumGoethe

In der zweiten Ausstellung des KunstRaumGoethe werden drei Künstler:innen präsentiert, die die Verbindung des Körpers mit der Erde untersuchen.

Interlaced – Verflochten zwischen Schichten

Wie unzählige Schuppen unsichtbar auf der Haut des menschlichen Körpers, werden die Arbeiten von Marion Jungeblut und Dagmar Glausnitzer-Smith in der Ausstellung Interlaced – Verflochten zwischen Schichten in einen Zusammenhang gebracht der Bekanntes, Abstraktes und Fremdes gegenüberstellt. Worte und reflektierende Oberflächen erzeugen die Möglichkeit von anderen Wirklichkeiten, Schichten und Einsichten im phänomenologischen und philosophischen Kontext der Werke. Aufgrund seiner Abstraktion weckt das Kunstwerk bei den Betrachter:innen unterschiedliche Assoziationen auf verschiedenen Ebenen der kognitiven und visuellen Wahrnehmung. Die einzelnen Elemente, als Fragmente verstanden, erlauben einen Einblick in das Entstehen der Ausstellung Interlaced.
 

Dagmar I. Glausnitzer-Smith absolvierte ihr MA Freie Kunst und Philosophie am Royal College of Art London (2000) und BA Freie Kunst am Goldsmiths 'College London (1994). Sie wurde mit dem Picker Fellowship Award der Kingston University ausgezeichnet (2000-2003). Sie organisierte Kunstprojekte in Deutschland, internationale Workshops und Residenzen für Performancekunst (2005-2010). Außerdem war sie an der Produktion der Events Transitstation in London (2003), Berlin (2005), Edinburgh (2006) und Kopenhagen (2010) beteiligt. Von 2002-2017 war sie Dozentin an der Kingston University, London spezialisiert auf Performancekunst.

Marion Jungeblut studierte Bildhauerei bei Prof. Jürgen Weber am Institut Elementares Formen und Architektur an der TU Braunschweig/Deutschland. Außerdem besuchte sie Kurse in Mathematik und Theoretischer Physik. Nach Aufenthalten in Los Angeles, wo sie bei SOM's arbeitete und an Installationen für das MOMA San Francisco mitwirkte, studierte sie Freie Kunst und Medienwissenschaften an der HBK Braunschweig. Sie unterhält zwei Ateliers in Braunschweig und Spanien.

acrobat above the dome

Ein Fallschirm funktioniert nur, wenn Sie die Reißleine ziehen und ihn öffnen. Es erfordert eine bewusste Anstrengung, aber wenn Sie nicht bei Bewusstsein sind... kann es jemand anderes für Sie tun?

Stelios Kallinikou

 

Stelios Kallinikou präsentiert Bildsequenzen, die in verschachtelte Dialoge münden, während er die Verbindung zwischen den narrativen Grenzen der Fotografie und des Bewusstseins erforscht. Seine Bilder wirken mythologisch und archäologisch-vormenschlich, sie verbinden etwas Ursprüngliches mit der Gegenwart, indem sie die Verbindung des Körpers mit der Erde verdeutlichen. Die Welten werden in einem introspektiven, meditativen Tempo konstruiert und fungieren dann als spekulative Szenarien, durch die die Überschneidungen zwischen territorialen und ideologischen Begriffen in Bezug auf „Landschaft“ – wie Raum/Ort und Zeit/Geschichte - erkundet werden.

 

Die Ausstellung findet unter Einhaltung der behördlich angekündigten Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen statt. Ein gültiger CoronaPass (Nachweis eines 72 Stunden zurückliegenden negativen PCR-/Schnelltests auf Covid, einer mindestens drei Wochen zurückliegenden Impfstoffdosis oder einer Ansteckung in den letzten sechs Monaten) und ein vorher vereinbarter Termin sind erforderlich.

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