Performativer Vortrag Zerbrochene Spiegel zurückgeben

Ein performativer Vortrag von Lucía Egaña Rojas in Zusammenarbeit mit Pêdra Costa, jô osbórnia und Eli Wewentxu

„Zerbrochene Spiegel zurückgeben“ setzt sich mit verschiedenen Winkeln und Möglichkeiten der Begegnung von sexueller Dissidenz und antikolonialen Diskursen durch einen grenzüberschreitenden Dialog verschiedener, in Europa lebender Künstler*innen und Aktivist*innen auseinander. Diese performative Konferenz untersucht die Art und Weise, wie nicht-normative Stimmen, Körper und Identitäten im Kontext von Vertreibung und Migrationsbewegungen auf der Nord-Süd-Achse moduliert werden, und gliedert sich in Bild- und Wortblöcke zu den Themen Antikolonialismus und Dissidenz.

Die Performance wird auf Online- und Offline-Bühnen präsentiert, außerdem wird die Beteiligung des Publikums an Formaten der narrativen Artikulation ermöglicht.


Lucía Egaña Rojas ist eine in Barcelona lebende Künstlerin. Neben ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit Schriftstellerei, Forschung, Pädagogik und selbstständigen institutionellen Praktiken. Ihre Arbeit befasst sich mit der Beziehung zwischen High und Low Culture, zwischen Hightech und Low-Fi, Nord-Süd-Beziehungen, dissidenten Sexualitäten und Methodologien. Sie hat Bildende Kunst studiert, einen Master in Creative Documentary und einen Doktortitel in Audiovisueller Kommunikation. Sie hat mehrere Bücher und Artikel veröffentlicht und schließt derzeit ihre Forschungen über "Subnormale Methodologien" ab. Außerdem fertigt sie Stickereien, Collagen, Installationen und Performances an. Derzeit ist sie Mitglied der Kollektive href="http://institutodelporno.net/" class="do-resolve" title="institutodelporno.net/" target="_self">Instituto de estudios del porno , href="https://museamami.org/curadoria/" class="do-resolve" title="museamami.org/curadoria/" target="_self">Musea M.A.M.I , href="http://cooptecniques.net/" class="do-resolve" title="cooptecniques.net/" target="_self">Cooperativa de Técnicas , href="https://cenex.hotglue.me/" class="do-resolve" title="cenex.hotglue.me/" target="_self">Centro de Estudios de la Naturaleza Extractiva (CENEx)  und Pluriversidad Nómade.
href="http://luciaegana.net" class="do-resolve" title="luciaegana.net" target="_self">Lucía Egaña Rojas

Pêdra Costa ist eine bahnbrechende brasilianische visuelle und urbane Anthropologin und Performerin mit Wohnsitz in Berlin, die neue Zeiten der Performancekunst prägt. Pêdra nutzt die Verletzlichkeiten der eigenen Intimität, um sich mit dem Kollektiv zu verbinden und den eigenen Körper, um fragmentierte Epistemologien von queeren Gemeinschaften innerhalb des fortbestehenden kolonialen Erbes zu schaffen. Pêdras Arbeit zielt darauf ab, Gewalt zu entschlüsseln und das Scheitern zu transformieren, während die Kräfte des widerstandsfähigen Wissens aus einer Vielzahl subversiver Vorfahren angezapft werden, die integraler Bestandteil des antikolonialen und nekropolitischen Überlebens darstellen. Pêdra Costa ist Teil der akademischen Forschungsgruppe Pedagogy of Performance: scene visualities and critical body technologies in Brasilien, die von Prof. Dr. Dodi Leal an der Federal University of Southern Bahia koordiniert wird.
href="https://cargocollective.com/pedra/About-Pedra-Costa" class="do-resolve" title="cargocollective.com/pedra/About-Pedra-Costa" target="_self">Pêdra Costa

jô osbórnia (1990) ist eine migrantische, nicht-binäre Trans*, Dichterin, Performerin und Übersetzerin. Nach dem Putsch in Brasil im Jahr 2016 zog sie mit einem Stipendium des poesiefestivals/Haus für Poesie ("Kein schöner Land") von Rio de Janeiro nach Berlin. In ihrem Aktivismus und ihrer künstlerischen Praxis spielen Fragen von Geschlecht und Kolonialismus eine zentrale Rolle. Genauer gesagt reflektiert sie aus ihrer Position als Transmigrantin in Europa über Poetik, Linguistik und Genres, die ein antikoloniales Denken/eine antikoloniale Haltung im Raum der Metropole mit sich bringen könnten. Gründerin von KUIR ( href="https://kuirpoetry.com" class="do-resolve" title="kuirpoetry.com" target="_self">kuirpoetry.com ), einem unabhängigen und kollaborativen Online-Projekt/Magazin für queere Poesie aus einer antikolonialen Perspektive, das 2020 und 2021 vom Bezirk Berlin Kreuzberg-Friedrichshain gefördert wird.
href="http://josbornia.com" class="do-resolve" title="josbornia.com" target="_self">jô osbórnia

Eli Wewentxu, nicht-binäre*r Mapuche-Künstler*in, geboren in Wallmapu. Studierte Musikperformance am Konservatorium der UACH in Valdivia und nahm Unterricht bei verschiedenen Lehrer*innen in Brasilien, Holland, Spanien und Deutschland. Derzeit lebt Eli in Berlin als Geigenspieler*in, Komponist*in, Performer*in und Geigenlehrer*in. Eli beschäftigt sich mit Themen wie Identität, dekolonial-sozialem Widerstand und sucht nach neuen Wegen, Musik mit und aus dem Körper zu schaffen, wobei die Kritik an dem hegemonialen, elitären Bild der westlichen Geigentechnik im Fokus steht. Eli ist Teil des Kollektivs Mapuche Mawvn in Berlin.
href="https://eliwewentxu.bandcamp.com/album/chomio-mapu-mew " class="do-resolve" title="eliwewentxu.bandcamp.com/album/chomio-mapu-mew" target="_self">Eli Wewentxu
 

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