Regie: Talal Derki, Deutschland/ Syrien/ Libanon/ Katar 2017, Farbe, 98 Minuten.
Im Rahmen des Festivals DocsBarcelona, das vom 16. bis 27. Mai in Barcelona stattfindet, präsentiert das Goethe-Institut „Of fathers and Sons“, den neuesten Film des syrischen Regisseurs Talal Derki, der seit 2014 seinen Wohnsitz in Berlin hat.
Der Regisseur von “Return to Homs” kehrt in seine Heimat Syrien zurück, um zwei Jahre mit der Familie des Al-Qaida-Mitglieds Abu Osama zusammenzuleben. Dort wird er Zeuge, wie dessen Söhne von klein auf trainiert werden, Soldaten des Jihad zu werden. Wir entdecken aus einer Perspektive von innen heraus, was es bedeutet, von einem jihadistischen Vater großgezogen zu werden.
Die beiden Söhne, Osama und Ayman, vergöttern und bewundern ihren Vater und folgen seinen Worten. Während Osama offenbar den Weg des Jihad einschlagen will, möchte allerdings Ayman in die Schule zurück… Talal Derki, Gewinner des Großen Preises der Jury des World Cinema in Sundance, erzählt eine fesselnde Geschichte die es uns ermöglicht, durch das Alltagsleben zweier Kinder die Komplexität und die Tragik des Krieges zu verstehen, den Syrien zur Zeit durchlebt.
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