Regie: Beryl Magoko, Deutschland 2018, Farbe, 90 Minuten.
Im Rahmen des Festivals DocsBarcelona, das vom 15. bis 25. Mai in Barcelona stattfindet, präsentiert das Goethe-Institut „In Search“ von
Beryl Magoko.
In ihrem Dokumentarfilm wagt sich die aus Kenia stammende und in Deutschland lebende Regisseurin an ein Thema, das für sie selbst schmerzlich ist: Die genitale Verstümmelung von Frauen und Mädchen, der sie selbst als 10-Jährige in ihrem Heimatdorf unterzogen wurde. Damals ertrug sie dieses Initiationsritual, weil sie dachte, dass alle Frauen in der Welt „beschnitten“ werden. Sie wusste nichts über die Folgen.
Viele Jahre später erfährt Beryl Magoko, dass es eine neue Operationsmethode gibt, die verspricht, das zurückzugeben, was damals verloren ging. In ihrem autobiografischen Dokumentarfilm „In Search“ erforscht sie das emotionale Dilemma, indem sie mit anderen Frauen spricht, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Beryl versucht herauszufinden, ob sie sich dieser Operation unterziehen soll – eine zweite Reise ins Unbekannte: „Werde ich nochmals einen furchtbaren Fehler machen?“, oder „Bin ich bereit, mich mit meinem Trauma auseinanderzusetzen?“
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