Monatliches Seminar Nietzsche und die Künste - Mai

Nietzsche-Seminar Complutense (Oktober 2019 - Juni 2020) © Seminario Nietzsche Complutense

Donnerstag, 07.05.2020, 18.30 Uhr

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Nietzsche-Seminar (Oktober 2019 - Mai 2020)

In seiner neuen Ausgabe und Fortführung der Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Madrid, organisiert das Seminario Nietzsche Complutense (SNC) des Fachbereichs Philosophie der UCM während des Semesters 2019-20 in Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen der UCM ein interdisziplinäres Arbeitsseminar zu "Nietzsche und die Künste".

Die Relevanz des Werks Friedrich Nietzsches ist nicht nur auf den Einfluss seines Denkens auf die zeitgenössische Philosophie begrenzt. Sein Denken und die Verbindungen und Verzweigungen, die daraus entstanden sind, finden auch heute noch in vielen anderen Bereichen der Kultur ihren Widerhall. Nietzsche engagierte sich seit seiner Jugend für eine kulturelle Neuerung Deutschlands und war in dieser Hinsicht ein sehr genauer Beobachter der Gestaltung von Kultur und europäischer Gesellschaften, wodurch man in seiner Philosophie viele Ansätze und Fragestellungen finden kann, die sich für das Verständnis der Genealogie Europas als hilfreich erweisen. Und vor allem auch für ihre Projektion in zeitgenössische Bereiche von Kunst, Wissenschaft, Politik oder Religion. Mit diesen Bereichen befasst sich das Seminar 2019-20 in 8 Sitzungen unter dem Thema "Nietzsche und die Künste".
 

ONLINE-Seminar
Donnerstag, 07. Mail 2020


Thema:
Tanzen über dem Abgrund: Künstlermetaphysik und dionysische Paradoxien

Gespräch mit:
Fernando Castro Flórez (Universidad Autónoma de Madrid)

Ernesto Castro Córdoba (Universidad de Zaragoza)

Moderation:
Víctor Conejo Abril (Universidad Complutense de Madrid)

Hier können Sie an der Diskussion im Livestream teilnehmen.

Fernando Castro Flórez

Fernando Castro Flórez © Fernando Castro Flórez Philosoph, Ästhet und Kunstkritiker, Professor am Institut für Ästhetik und Kunsttheorie der Universidad Autónoma de Madrid (UAM). Außerdem ist er als Dozent am Institut für zeitgenössische Kultur des Instituto Ortega y Gasset tätig und ist Vorstandsmitglied des Museums Reina Sofía. Er hat zahlreiche Ausstellungen kuratiert, unter anderem die Trienale in Chile, die Bienale in Curitiba und den Chilenischen Pavillon auf der Bienale in Venedig von 2011. Darüber hinaus auch Ausstellungen von Künstlern wie Anselm Kiefer, Tony Cragg, David Nash, Nacho Criado, Fernando Sinaga und Antón Lamazares. Als Autor hat er zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter: Contra el bienalismo. Crónicas fragmentarias del extraño mapa actual [dt.: Gegen den Bienalismus. Fragmentarische Chroniken der seltsame aktuellen Landkarte, 2012], Mierda y catástrofe. Síndromes culturales del arte contemporáneo [dt.: Scheiße und Katastrophe. Kulturelle Syndrome der zeitgenössischen Kunst, 2014] und seine aktuellste Veröffentlichung Estética de la crueldad. Enmarcados artísticos en tiempo desquiciado [dt.: Ästhetik der Grausamkeit. Künstlerische Einrahmungen in irrsinnigen Zeiten, 202].

Ernesto Castro Córdoba

Ernesto Castro Córdoba © Ernesto Castro Córdoba Philosoph, Schriftsteller, Youtuber und Dozent für Philosophie an der Universidad de Zaragoza. 2008 schloss er sein Philosophiestudium an der der Universidad Autónoma de Madrid (UAM) ab. Seinen Master in Analytischer Philosophie absolvierte 2012 er an der Universidad de Barcelona und an der Universidad Pompeu Fabra. 2018 promovierte er an der Universidad Complutense de Madrid (UCM). Er hat zahlreiche Artikel in den Zeitschriften Quimera, Revista de Occidente und Sin Permiso veröffentlicht. Seit 2013 agiert er zudem in verschiedenen Medien als Kulturkritiker und Kolumnist. Zusätzlich organisiert er kulturelle Veranstaltungen, wie den Kongress España sin (un) Franco [dt.: Spanien ohne (einen) Franco], der 2014 stattfand. Zu seinen Publikationen zählen Contra la postmodernidad [dt.: Gegen die Postmoderne, 2011] El trap: filosofía millennial para la crisis en España [dt.: Trap: Millennial-Philosophie für Krisenzeiten in Spanien, 2019] und seine Doktorarbeit Realismo poscontinental: ontología y epistemología para el siglo XXI [dt.: Postkontinentaler Realismus: Ontologie und Epistemologie im 21. Jahrhundert, 2020], die erste spanischsprachige Doktorarbeit, die sich mit dem Spekulativem und Neuem Realismus beschäftigt. Auf seinem Youtube-Kanal veröffentlicht er informative Videos zu verschiedenen philosophischen Thematiken.

Víctor Conejo Abril

Bildauszug aus Online-Sitzung des Seminario Nietzsche Complutense mit Víctor Conejo Abril © Seminario Nietzsche Complutense Mitglied und Koordinator des Seminario Nietzsche Complutense. Er hat sein Studium der Philosophie und Master in weiterführenden Philosophiestudien an der Universidad Complutense de Madrid (UCM) abgeschlossen und arbeit derzeit an einer Dissertation über Nietzsche. Er hat darüber hinaus auch einige Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht.

Die Teilnahme ist frei und kostenlos. 1 ECTS credit kann für Studierende aller Studiengänge der UCM angerechnet werden.

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