Labor für urbane Kulturen IV
Im Rahmen der vierten Ausgabe von
FLIPAS. Labor für urbane Kulturen arbeitet der französische Musiker
Nima Sarkechik in Workshops mit einer Gruppe Jugendlicher zusammen und führt damit die Arbeit der vorangegangen Ausgabe von FLIPAS fort.
Nima Sarkechik bettet seinen Aufenthat in das Projekt
Urban Brahms ein, das er im Jahr 2016 begonnen und kontinuierlich weiterentwickelt hat. Angetrieben von dem Wunsch, klassische Musik an einem anderen Ort zum Leben zu erwecken, und ihr ihre populäre Dimension zurückzugeben, hat er das Projekt
Urban Brahms geprägt und vor allem damit beigetragen, die klassische Musik für die urbanen Künste zu öffnen und verschiedene künstlerische Ausdruckformen zu vereinen.
Nima Sarkechik versteht Brahms in diesem andauernden Projekt als eine Figur, die in der Lage ist, künstlerische Welten zusammenzubringen, die entgegengesetzt zu sein scheinen.
Nima Sarkechik
© Mathieu Soleil
Seine bemerkenswerten Konzerte in der National Gallery of Arts in Washington und im Kennedy Center krönen eine Karriere von großer internationaler Tragweite. Von Rom bis New York, über Bogotá und Tel Aviv wird der junge französisch-iranische Pianist in den prestigeträchtigsten Sälen der Welt gefeiert: National Museum of London, Lincoln Center in New York, Monte-Carlo Spring Arts Centre, Palace of Fine Arts in Brüssel, Usina del Arte in Buenos Aires, Opernhaus von Odessa usw.
Er ist Solist der Camerata Bellerive unter der Leitung von Gabor Takacs, des Lausanner Kammerorchesters unter der Leitung von Jesús López Cobos in Beethovens 3. Konzert, aber auch in Rachmaninoffs 3. Konzert mit dem Tiraspol Philharmonic Orchestra, Mozarts 25. Konzert mit dem Chisinau Chamber Orchestra unter der Leitung von Didier Talpain.
Neben anderen Auszeichnungen wurde er von der Fondation de France ausgezeichnet, Finalist des 23. Internationalen Clara-Haskil-Klavierwettbewerbs, Publikumspreis und Preis der Jury beim internationalen Wettbewerb "Jeudis du piano" in Genf, 1. Preis beim internationalen Klavierfestival-Wettbewerb "Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Lalla Meryem" in Rabat, Gewinner der Stiftung der Banco Popular Group, dann der Meyer-Stiftung und Gewinner der Cziffra-Stiftung.
Sein Engagement hat es ihm ermöglicht, gemeinsam mit Cyprien Katsaris, David Lively und Husseyin Sermet im Rahmen der Association of Artists for Peace (ADAP) auf der Bühne zu stehen und junge türkische Student*innen im Südosten Kappadokiens unweit der syrischen Grenze zu unterrichten. Die urbanen Künste sind regelmäßig Teil seiner künstlerischen Projekten, wobei die am stärksten benachteiligten jungen Menschen das am besten informierte Publikum sind. Er widmet sich auch der persischen Musik mit großen Meistern der iranischen Tradition.
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