© Jochen Utrecht
Bettina Katja Lange, 1987 in Leisnig geboren, ist eine deutsche Bühnenbildnerin und visuelle Medienkünstlerin.
Ihre Arbeit reicht von narrativen Präsentationsformen wie Film, Theater und Performance bis hin zu physischen Installationen und virtuellen Formaten.
Nach ihrer Grafikausbildung studierte sie Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und entdeckte dabei ihre Leidenschaft für experimentelles Theater.
Während und nach ihrem Studium arbeitete sie zudem auch als Kostüm- und Szenenbildnerin beim Film in Deutschland, den Staaten und Canada; gleichzeitig realisierte sie eigenen Projekten, u.a. unterstützt vom Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore, um dort die Veränderungen und Entwicklungen der Kulturszene der Stadt Bangalore zu dokumentieren.
Sie hat mit vielen renommierten Film- und Theatermachern an namhaften führenden Theaterhäusern in Deutschland, Estland, den Niederlanden, Spanien, Österreich und der Schweiz zusammengearbeitet, wie beispielsweise am Opernhaus Zürich, an der Nationale Opera & Ballet Amsterdam, an den Münchner Kammerspielen, an der Ruhrtriennale, dem Hebbel am Ufer Berlin, dem Thalia Theater Hamburg, sowie zusammen mit der Wooster Group und dem Performance Space Theatre 122 in New York, USA.
Ihre aktuelle Arbeit widmet sie sich der Erforschung dokumentarischer Narrative zum Thema des Privaten in virtuellen Umgebungen und der Wechselbeziehung zwischen Raum, Intimität und Immersion; u.a. der Bedeutung gewöhnlicher Objekte und persönlicher Räume als Grundlage sozialer Identitäten.
Die Arbeit “#See you at Home – The Domestic Spaces as Public Encounter”, realisiert zusammen mit den Kollaboration Joan Soler-Adillon und Uwe Brunner, wurde u.a. beim VRHAM! Virtual Reality & Arts Festival 2021; DOK Leipzig International Festival for Documentary and Animated Film 2021, CPH:LAB / CPH:DOX Internationales Dokumentarfilmfestival Kopenhagen 2021, Les Ailleurs Paris 2021, Segal Filmfestival New York gezeigt, sowie an der ETH Zürich und dem Goethe Institut China.
Dieses Jahr wird die Arbeit beim ISEA2022 - dem Internationalen Symposium für Electronic Art in Barcelona ausgestellt. Zudem, in der kommenden Spielzeit 2022/23 wird am Opernhaus Zürich ein Bühnenbild von Bettina Katja Lange zusehen sein, das zu einer Choreografie von Louis Stiens entsteht.