Buchpräsentation und Gespräch
Die neue Publikation
Hannah Arendt: La filosofía frente al mal (Alianza, 2021) [Hannah Arendt: Die Philosophie im Angesicht des Bösen] wird in einer Gesprächsrunde von der Autorin selbst,
Nuria Sánchez Madrid (Universidad Complutense Madrid) präsentiert. Dabei begleiten sie
Jaime Rodríguez Uriarte (Alianza Verlag),
José Luis Villacañas und
César Ruiz Sanjuan (Universität Complutense Madrid) sowie
Alicia García Ruiz (Universität Carlos III Madrid).
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Nuria Sánchez Madrid verknüpft in dieser Publikation den Lebensweg Hannah Arendts mit dem prägenden Kontext ihrer politischen Reflexion. Das Lob der Aktion, die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Revolutionen, die Kritik an der Gewalt, die Verteidigung des zivilen Ungehorsams und das Einfordern des "Rechts, Rechte zu haben" machen sie zu einem unverzichtbaren Bezugspunkt im zeitgenössischen Denken.
Zur Autorin Nuria Sánchez Madrid
© Daniel Valdivieso
Professorin am Lehrstuhl für Philosophie und Gesellschaft an der Philosophischen Fakultät der UCM. Derzeit ist sie Präsidentin der
Sociedad Académica de Filosofía - SAF (Akademische Gesellschaft für Philosophie). Sie koordiniert das iberoamerikanische Netzwerk "Kant: Ethik, Politik und Gesellschaft" (RIKEPS) und leitet die interdisziplinäre Forschungsgruppe
Normatividad, emociones, discuros y sociedad (Normativität, Emotionen, Diskurs und Gesellschaft - GINEDIS) an der UCM. Gemeinsam mit Pablo López Álvarez leitet sie das Forschungs- und Entwicklungsprojekt
Precariedad laboral, cuerpo y vida dañada (Prekäre Arbeitsverhältnisse, Körper und beschädigtes Leben - Precaritylab). Sie war Gastprofessorin an Universitäten in Chile, Brasilien, der Türkei, Griechenland, Frankreich, Deutschland, Portugal und Italien und hat in Verlagen wie Walter de Gruyter, Palgrave McMillan, Univ. of Wales Press und Peter Lang veröffentlicht.
SYNOPSE
© Alianza editorial
Hannah Arendts intellektuelle Reise ist ebenso faszinierend wie aufschlussreich für die Tragödien und Paradoxien des turbulenten 20. Jahrhunderts. Nachdem sie ihre ersten Lebensjahre in einer säkularen jüdischen Familie in Königsberg verbrachte, studierte Arendt Philosophie, Theologie und klassische Philologie in Marburg, Freiburg und Heidelberg. Die Nazi-Barbarei beraubte sie ihres Platzes in der Welt, den sie erst in den Vereinigten Staaten wiedererlangte, wo sie das Unverständnis des offiziellen Zionismus für ihre These von der "Banalität des Bösen" erlebte. In diesem Buch verwebt Nuria Sánchez Madrid den Lebensweg Arendts mit dem prägenden Kontext ihrer politischen Reflexion, die sie zu einer der zeitgenössischen Denkerinnen mit größtem Einfluss auf die Öffentlichkeit gemacht hat. Das Lob des Handelns, die Auseinandersetzung mit dem Erbe der Revolutionen, die Kritik der Gewalt, die Verteidigung des zivilen Ungehorsams und das Einfordern des "Rechts, Rechte zu haben" machen Arendt zu einem unverzichtbaren Bezugspunkt des zeitgenössischen Denkens, der es umso mehr wert ist, wieder aufgegriffen zu werden, wenn dunkle Zeiten wiederzukehren scheinen.
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