Talk-Event mit Sachiko Hara

Sachiko Hara in Die Physiker
Foto: Sandra Then

Sachiko Hara (Deutsches Schauspielhaus Hamburg) erzählt über die Arbeit staatlicher Theater in Deutschland und ihre Rolle in der Gesellschaft

Studio FLAG

Sachiko Hara gehört seit 2013 als einzige japanische Schauspielerin zum Deutschen Schauspielhaus Hamburg. 12 Jahre arbeitet sie bereits an verschiedenen öffentlichen Theatern wie Köln, Hannover und Wien. In den vielen Inszenierungen  bringt sie ihre starke Präsenz und Identität zur Geltung.
Im Mai diesen Jahres gründete Frau Hara außerdem den „Osaka Salon“, der durch kulturellen Austausch als Brücke zwischen Deutschland und Japan fundieren soll. Anlässlich ihres Besuchs in Japan  in Japan veranstaltet das Goethe-Institut Osaka mit Frau Hara ein Talk-Event  über die Arbeit deutscher staatlicher Theater und ihre Rolle in der Gesellschaft“. Mit Video und Fotos stellt sie ihre eigene Arbeit am Theater, das aktuelle Theaterprogramm sowie Interviews vor, die sie mit Kolleginnen und Kollegen des Theaters führte. Außerdem wird sie auf den Umgang von Theatern mit der derzeitigen Flüchtlingssituation eingehen und den Teilnehmenden so einen  Einblick in die aktuelle Situation der Theater in Deutschland geben.
Dieser informative Talk wendet sich an alle, die Theater mögen, Interesse haben, an einem deutschen Theater zu arbeiten oder in der japanischen Theaterverwaltung oder -politik involviert sind. Interessierte melden sich im Voraus bitte bei Kulturabteilung des Goethe-Instituts Osaka (Nishimura) an.

Sachiko Hara © ©Sachiko Hara Sachiko Hara ©Sachiko Hara
Sachiko Hara
Geboren in Kanagawa, Japan. Sie studiert Deutsch an der Sophia-Universität Tokio und ist ab 1984 als Schauspielerin tätig, u. a. als Mitglied der Avantgarde-Theatergruppe Romantica. 1999 lernt sie Christoph Schlingensief kennen, der sie für seine »Deutschlandsuche« engagiert und mit dem sie fortan regelmäßig arbeitet. Von 2004 bis 2009 ist sie Ensemblemitglied am Burgtheater Wien. Hier folgen weitere Arbeiten mit Christoph Schlingensief, Nicolas Stemann und u. a. mit René Pollesch, Sebastian Hartmann und Lars-Ole Walburg. 2009 geht sie ans Schauspiel Hannover, 2012 wechselt sie ans Schauspiel Köln. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ist sie als Übersetzerin tätig (»Little Boy, Big Taifoon«,»Ich schau dir in die Augen, gesellschaftlicher Verblendungszusammenhang!«). Mit ihrem Projekt »Hiroshima-Salon«, in dem sie über ihre Heimat Japan erzählt, gastiert sie an verschiedenen Theatern. Seit der Spielzeit 2013/14 gehört Sachiko Hara zum Ensemble. Sie spielt in »Der Idiot« (Regie: Karin Henkel), in Dürrenmatts »Die Physiker« (Regie: Sebastian Kreyer), in René Polleschs »Rocco Darsow«, »Warten auf die Barbaren« von J.M. Coetzee (Regie: Maja Kleczewska) sowie in Suse Wächters Inszenierungen »Karaoke und Zwiegespräche mit Gott« und »Die Antiquiertheit des Menschen«. Sachiko Hara engagiert sich zudem im Stadtprojekt NEW HAMBURG.

Details

Studio FLAG

Awaza Rise Towers Flag 46, 1. Stock, 2-1-37 Enokojima Nishi-ku, Ōsaka-shi
Osaka

18.30-20.30 Uhr (Einlass 18 Uhr)
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
(Teilnehmerzahl auf ca.30 begrenzt)
Anmeldung: Goethe-Institut Osaka
miyuki.nishimura@osaka.goethe.org