Filmvorführung
【Japanpremiere】Ulrike Ottinger: Laokoon und Söhne

Ulrike Ottinger: Laokoon und Söhne
© Ulrike Ottinger

unrest 62|22 --- Wider Opas Kino - Filmemacherinnen 62|22

Goethe-Institut Tokyo, Saal

Kartenvorverkauf über Peatix, Restkarten an der Abendkasse

In einem imaginären Land, das nur von Frauen bevölkert wird, durchläuft die Protagonistin Esmeralda del Rio eine Serie fantastischer Transformationen. Als Witwe auf Vergangenheitssuche in der eisigen Tundra, als Schlittschuhläuferin im Zweikampf mit der Fallschirmdame Kakalia Katzen und als Direktor der fahrenden Zirkustruppe „Laookon und Söhne“. Der Debütfilm von Ulrike Ottinger, später eine der renommiertestes Autorinnen des Neuen Deutschen Films, enthält bereits eine Reihe von Elementen, die später zu Markenzeichen ihres filmischen Schaffens werden sollten – außergewöhnliche Frauenfiguren, fantastische Orte und magische Transformationen. Inspiriert von Virginia Woolf’s „Orlando“ erforscht Ottinger in ihren allegorischen Filmen die Themen Tod, Zerstörung und Wiederauferstehung. Zugleich markiert „Laokoon und Söhne“ Ottingers eigene Hinwendung zum Medium Film, nachdem sie bis dahin als Bildende Künstlerin und Fotografin tätig gewesen war.
Deutschland, 1972/73, 50 min, 16mm digital
Buch, Regie, Kamera, Produktion: Ulrike Ottinger
Text: Chiquita Brook (aka Xavier Arroyuelo), Ulrike Ottinger
Kostüme / Maske: Tabea Blumenschein
Esmeralda del Rio, Olimpia Vincitor, Linda MacNamara, Jimmy Junod u.v.a.: Tabea Blumenschein
 

Details

Goethe-Institut Tokyo, Saal

7-5-56 Akasaka, Minato-ku
107-0052 Tokyo

Sprache: Deutsch mit japanischen Untertiteln
Preis: Einzelvorstellung: 1000 Yen, Tageskarte: 2000 Yen, 2-Tageskarte: 3000 Yen / Schüler*innen und Studierende: Einzelvorstellung: 500 Yen, Tageskarte: 1000 Yen, 2-Tageskarte: 1500 Yen

03-3584-3201 info-tokyo@goethe.de