Lesung | Gespräch Begegnungen // Ontmoetingen // Du hast eine neue Freundschaftsanfrage

Autor*innen Aya Sabi, Kaska Bryla, Marlen Hobrack,  Nadia de Vries, Sholeh Rezzadeh, Linn Penelope Micklitz (von l. nach r.) © Annemiek Mommers, © Carolin Krahl, © Marcus Engler, © Willemiek Kars, © Frank Ruiter, © Johannes Rieger (von l. nach r.)

Fr, 01.03.2024

19:30 Uhr

Goethe-Institut Amsterdam

Autor*innen Aya Sabi, Kaska Bryla, Marlen Hobrack, Nadia de Vries, Sholeh Rezzadeh, Linn Penelope Micklitz (von l. nach r.)

Niederlande + Flandern Gastland Leipziger Buchmesse 2024

Jeder, der in den sozialen Medien unterwegs ist, kennt diesen Satz. Und jeder hat sich sicher schon mal die Frage gestellt: was bedeutet er eigentlich? Ist das wirklich noch Freundschaft, wenn ich dem Menschen nur online begegnen? Was genau macht eine echte Freundschaft eigentlich aus? Was bedeuten uns Freunde in unsicheren Zeiten? Wie weit würden wir in Zeiten von Krisen und Kriegen für einen Freund oder eine Freundin gehen?

Im Rahmen des Gastlandauftrittes Niederlande / Flandern auf der Leipziger Buchmesse 2024 sind sechs Autorinnen aus den Niederlanden, Flandern und Leipzig eingeladen, über diese Fragen nachzudenken, sich darüber auszutauschen und – vielleicht, hoffentlich – Freundinnen zu werden. Während des Festivals „Literarischer Herbst“ sind sich Sholeh Rezazadeh und Kaśka Bryla, Nadia de Vries und Linn Penelope Rieger sowie Aya Sabi und Marlen Hobrack zum ersten Mal persönlich begegnet und haben gemeinsam einen literarischen Abend über die Freundschaft gestaltet. Nun treffen sie sich in Amsterdam und Brüssel wieder und werden im März gemeinsam auf der Buchmesse in Leipzig auftreten.

Eine Veranstaltung in im Rahmen des Gastlandauftrittes Niederlande / Flandern auf der Leipziger Buchmesse 2024: www.allesausserflach.de
  Sholeh Rezazadeh schreibt sowohl Lyrik als auch Prosa. Ihr Medizinstudium absolvierte sie noch im Iran. 2015 zog sie in die Niederlande. Dort erschien 2021 ihr Debütroman „De hemel is altijd paars“ (Der Himmel ist immer lila), den sie auf Niederländisch geschrieben hat und der mehrfach ausgezeichnet wurde.

Kaška Bryla studierte Volkswirtschaft in Wien und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, wo sie 2015 die Literaturzeitschrift und das Autor*innennetzwerk „PS-Politisch Schreiben“ mitbegründete. 2021 wurde ihr Theaterstück „Das verkommene Land“ uraufgeführt. 2020 erschien ihr Debütroman „Roter Affe“, 2022 der Roman "Die Eistaucher".

Nadia de Vries ist Autorin, Dichterin und Wissenschaftlerin. 2018 erschien ihr englischsprachiger Gedichtband “Dark Hour”. Ihre Essays erscheinen in renommierten niederländischen Zeitschriften. In Amsterdam forscht sie über die Repräsentation des menschlichen Körpers in der modernen digitalen Kultur.

Linn Penelope Rieger ist Autorin, Dozentin und Moderatorin. Sie war Stipendiatin der Literaturwerkstatt Nature Writing. 2020 erhielt sich den Eobanus-Hessus-Preis. Im Oktober 2022 erschien ihr viel beachtetes Buch „Abraum, schilfern. Literarische Karthografie einer Thüringer Berglandschaft“.

Aya Sabi schreibt Prosa und Kolumnen für die flämische Tageszeitung „De Morgen“.
2017 debütierte sie mit dem Erzählungsband „Verkruimeld land“ (Zerkrümeltes Land). Ihr erster Roman „Half Leven“ (Halbes Leben) erschien 2022 und dreht sich um die Themen Migration, Feminismus und Kolonialismus.

Marlen Hobrack studierte Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften und arbeitete für eine Unternehmensberatung. Seit 2016 schreibt sie für diverse Zeitungen und Magazine. 2022 ist ihr Sachbuch "Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet" erschienen, 2023 ihr Debütroman „Schrödingers Grrrl“.
 

Eine Veranstaltung im Rahmen des niederländischen und flämischen Gastlandauftritts auf der Leipziger Buchmesse 2024: Alles außer flach, in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Amsterdam und Das KULTURforum Antwerpen. Die Veranstaltung in Amsterdam wird durch den Freistaat Sachsen im Rahmen der Kampagne Simply Saxony unterstützt. 

Am 1. März 2024 findet die Veranstaltung im Goethe-Institut Amsterdam und am 2. März im Kulturforum in Antwerpen statt.

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