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19:30–21:00 Uhr

Alina Bronsky — Pi mal Daumen

Literaturclub | LeesCafé Duits

  • Online Online | Goethe-Institut, Amsterdam

  • Sprache Deutsch
  • Teil der Reihe: LeesCafé Duits

Alina Bronsky © Christine Fenzl

Alina Bronsky © Christine Fenzl

Das nächste LeesCafé Duits findet am Mittwoch, den 26. Februar 2025, um 19:30 Uhr statt. Es werden zwei Veranstaltungen parallel angeboten, sowohl im Goethe-Institut in Amsterdam (Herengracht 470) als auch online via Zoom

Auf dem Programm steht:

Alina Bronsky: Pi mal Daumen 
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2024, 272 S. 
ISBN 978-3-462-00425-0

Sie begegnen sich zum ersten Mal in einer Vorlesung: Der hochbegabte Oscar ist 16, hat einen Adelstitel und ist noch nie mit der U-Bahn gefahren. Moni Kosinsky hat drei Enkel, mehrere Nebenjobs und liebt knalligen Lippenstift und hohe Absätze. Sie ist fest entschlossen, sich heimlich den Traum von einem Mathe-Studium zu erfüllen.
Doch im Hörsaal wird Moni für eine Putzfrau gehalten und belächelt. Wie kommt sie dazu, sich für eines der schwierigsten Fächer überhaupt einzuschreiben? Und woher kennt sie den berühmtesten Professor der Uni?
Bald muss nicht nur Oscar feststellen, dass Monis Verstand und Beharrlichkeit größer sind als ihre Wissenslücken. Denn Mathematik schert sich nicht um Fragen der Herkunft, des Alters und des Aussehens. Oscar dagegen kämpft mit dem Alltag und findet ausgerechnet in der warmherzigen Moni eine Vertraute, die seinem Leben eine entscheidende Wendung gibt. Bald verbindet die beiden Außenseiter eine Freundschaft, die niemand für möglich gehalten hätte.

Bronskys Werk wird für die Kombination aus Humor und Tragödie gelobt, mit der sie komplexe menschliche Beziehungen greifbar macht. Ihre Bücher wurden auch ins Niederländische übersetzt, etwa Sasjas Rache (2014). Ihr neuester Roman Pi mal Daumen wurde in Deutschland mit dem „Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhandlungen 2024“ ausgezeichnet.

Wir freuen uns, dass Alina Bronsky bei der nächsten Online-Sitzung kurz zu uns stoßen wird, damit wir ihr ein paar Fragen stellen können.

Heute im Leescafé Duits

geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman Scherbenpark wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. Baba Dunjas letzte Liebe wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller Der Zopf meiner Großmutter und Barbara stirbt nicht.

Elisabeth Meyer ist Lektorin am Centre for the Arts in Society an der Universität Leiden. Zusammen mit Britta Behrendt und Carla Dauven-van Knippenberg koordiniert und moderiert sie das Leescafé Duits, das einmal monatlich am Goethe-Institut Amsterdam und zeitgleich online — mit Menschen aus Friesland bis Berlin und München — stattfindet. Dort werden Neuerscheinungen der deutschen Gegenwartsliteratur gemeinsam gelesen und diskutiert. 

Britta Behrendt ist Journalistin und TV-, Radio-, Podcast- und Web-Poduzentin.
Sie arbeitet als Übersetzerin aus dem Englischen und Niederländischen ins Deutsche und als Lektorin für akademische und andere Publikationen in deutscher Sprache.
Sie sitzt im Vorstand des ausländischen Pressevereins in den Niederlanden.
Zusammen mit Elisabeth Meyer ist sie Mitveranstalterin des LeesCafé Duits am Goethe-Institut Amsterdam.

leitete an der Universität von Amsterdam jahrelang den Studiengang Deutsch. Im April 1999 gründete sie das LeesCafé Duits, das nunmehr seit 2002 als Gast des Amsterdamer Goethe-Instituts dort zusammenkommt. Carla Dauven ist die Ansprechpartnerin für die online-Treffs per Zoom.