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20:00 Uhr

Stilles Land

Film|Filme zwischen Ost und West

  • Goethe-Institut Amsterdam, Amsterdam

  • Sprache Deutsch mit englischen Untertiteln
  • Preis Eintritt frei
  • Teil der Reihe: Underground Cinema

Frau legt Arm um Mann © Iskremas Filmproduktion GmbH

Frau legt Arm um Mann © Iskremas Filmproduktion GmbH

Seitdem Jeffrey Babcock in den 1980ern nach Amsterdam kam, versucht er zusammen mit einem stetig wachsenden Kreis aus Underground-Kinos und Filmstätten, den lebendigen Geist der Stadt von damals aufrecht zu erhalten. Jeffrey sieht sich selbst als Kulturaktivist und gibt Einführungen, um Filme in einen biografischen, historischen, ästhetischen oder philosophischen Kontext zu stellen.

Stilles Land (1991/92)

Regie: Andreas Dresen
Filmlänge: ca. 98 Min.
Untertitel: Englisch


Während die politischen Ereignisse der Wendezeit das Land erschüttern, herrscht in der Provinz noch eine unheimliche Stille. Der junge aufstrebende Regisseur Kai (Thorsten Merten) kommt voller Enthusiasmus in das kleine Theater in Anklam im hohen Norden. Mit einer Inszenierung von Warten auf Godot versucht er neuen Schwung in das resignierte Ensemble und die trostlose Kleinstadt zu bringen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Zwischen Stillstand, Aufbruchsstimmung und absurden Alltagsproblemen spiegelt sich der Umbruch der DDR in einem resignierten Ensemble. Dresens Debüt erzählt mit leiser Ironie und feinem Gespür vom Wandel in der Provinz — kurz vor dem Fall der Mauer.

Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, wird empfohlen, rechtzeitig zu kommen. Sie sind ab 19:30 Uhr willkommen.

Regisseur

Andreas Dresen

Regisseur

Sein Debüt Stilles Land (1992) markierte den Beginn einer vielfach ausgezeichneten Laufbahn. Dresen ist bekannt für seinen realistischen Stil und seine einfühlsamen Geschichten zwischen Alltag und Politik.