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17:00–18:30 Uhr

Thomas Mann: Buddenbrooks – Verfall einer Familie

Vortragsreihe|Thomas Mann Close-Up #1

  • Goethe-Institut Niederlande, Amsterdam

  • Sprache Deutsch | Niederländisch
  • Preis Unkostenbeitrag € 5,- (inkl. 1 Getränk)
    Studierende gratis
    Anmeldung mit Promocode
  • Teil der Reihe: Thomas-Mann Close Ups

Szene aus dem Film „Die Buddenbrooks“: Die aufwendigen historischen Kostüme stammen von Barbara Baum, die seit rund 50 Jahren als Kostümbildnerin in der Filmbranche tätig ist. Foto (Detail): © picture alliance/Bavaria Film International/Everett Collection

Mehrere Personen in historischen weißen und beigen Kostümen um 1900 gehen an einem Strand spazieren. Foto (Detail): © picture alliance/Bavaria Film International/Everett Collection

Thomas Manns Debütroman aus dem Jahre 1901 ist einer der meistgelesenen Klassiker der deutschen Literatur. Die Geschichte der Buddenbrooks, einer angesehenen Lübecker Kaufmannsfamilie, ist symbolisch für den Niedergang der europäischen, bürgerlichen Kultur des neunzehnten Jahrhunderts. Fast drei Jahrzehnte nach Erscheinen, im Jahr 1929, erhält Mann den Literaturnobelpreis für sein Werk.

Im ersten Thomas Mann Close-Up gibt Trixie Hölsgens eine Einführung in den epischen, vier Generationen umfassenden Roman. Darüber hinaus erweckt die Illustratorin Isabella El-Hasan mit intuitiven Zeichnungen die verschiedenen Charaktere, Familienbeziehungen und das Leben im bürgerlichen Lübeck zum Leben.

Mitwirkende

Trixie Hölsgens

Bildungsexpertin und Dozentin

Trixie Hölsgens ist Bildungsexpertin beim Duitsland Instituut Amsterdam. Sie beschäftigt sich mit Projekten und Unterrichtsideen für Lehrer*innen und Schüler*innen der Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde. Außerdem ist sie Sprecherin in den DIA-Podcastreihen Die Vorleser und Blik op de Muur.
Neben ihrer Tätigkeit beim DIA gibt Hölsgens als selbstständige Dozentin Vorlesungen und Workshops in den Fachbereichen Literatur und Philosophie.
 

Isabella El-Hasan

Illustratorin, Bildende Künstlerin

Isabella El-Hasan ist eine niederländische Illustratorin mit jordanisch-deutsch-niederländischen Wurzeln, die in der Grenzregion Limburg/NRW aufgewachsen ist. Ihre Werke spiegeln die Tiefe menschlicher Verbundenheit wider und eröffnen Räume für Spiritualität und kulturelle Reflexion.
Nach ihrem Abschluss in Visueller Kommunikation an der Akademie für Bildende Künste in Maastricht (2008) lebte sie sechs Jahre in Großbritannien, bevor sie 2014 in die Niederlande zurückkehrte. Dort verbindet sie ihre künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichem Engagement – unter anderem für Diversität und Inklusion, Themen, die ihr als Mutter und Brückenbauerin zwischen Kulturen besonders am Herzen liegen.
Ihre Illustrationen, Videos und Texte entstehen aus einem intuitiven Prozess, bei dem Innenwelten auf Papier oder Bildschirm Gestalt annehmen. Isabella zeigt ihre Arbeiten regelmäßig in Ausstellungen und teilt Einblicke in ihre kreative Reise über Blogbeiträge und soziale Medien.