Offener Aufruf für Künstler*innen, Kurator*innen, Kunstschaffende
Reflekt Residenz

Aufenthaltsdauer: 01.11.–31.12.2023

SAVVY Contemporary sucht die Zusammenarbeit mit eine*r Künstler*in, Denker*in, Wissenschaftler*in oder Kulturschaffende*n, die/der ihre/seine Schaffenspraxis auf die Entwicklung künstlerischer Organisationen und der Erhaltung von Infrastrukturen für Kreativität richtet. Wir sind eine unabhängige Institution inmitten eines Wandlungsprozesses und interessieren uns als solche für langfristige Auseinandersetzungen mit Themen wie der Rolle von Künstler*innen im Kulturmanagement, innovativen und kritischen Ansätzen in der Ausstellungsproduktion, Schnittstellen zwischen sozialer Entwicklung und Einrichtungen, die von Künstler*innen geführt werden, Zugänglichkeit unter prekären Bedingungen, kuratorische Arbeit im Umfeld von Behörden und öffentlichen Institutionen, Zivilgesellschaft unter Schirmherrschaft und Kulturökonomie sowie ästhetische Strategien in der sektorübergreifenden Mobilisierung.

Der/Die ausgewählte Resident*in beteiligt sich am fortlaufenden Engagement von SAVVY Contemporary, indem er/sie sich in die täglichen Arbeitsabläufe der Organisation einbringt, Recherchen unter Nutzung unserer weltweiten Allianzen und des Berliner Netzwerks von Institutionen durchführt und Lernmaterialien oder gemeinsam zu nutzende Lernmittel erstellt, die Peers und anderen Gemeinschaften der Kunstarbeit zur Verfügung gestellt werden können.

SAVVY Contemporary begrüßt Vorschläge von Kunstschaffenden, die über umfassende Erfahrung in verschiedenen künstlerischen Ökosystemen sowie praktische Fertigkeiten in Bereichen wie Projektmanagement, Bildung, Community Organising, Gastgewerbe, Kommunikation und öffentliches Engagement verfügen.

Für die erfolgreiche Bewerbung auf einen Aufenthalt bei SAVVY Contemporary müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

• Wohnhaft in Indonesien, Malaysia oder den Philippinen. Bewerber*innen mit Wohnsitz außerhalb von Hauptstädten und bekannten Kunstzentren wie Jakarta, Bandung, Yogyakarta, Manila oder Kuala Lumpur werden bevorzugt.
• Gute mündliche Englischkenntnisse, da Englisch die Hauptkommunikationssprache während der Residenz sein wird. Aktive Beteiligung und Grundkenntnisse der englischen Sprache werden erwartet.
• Beruflich bereits etabliert als Denker*in, Wissenschaftler*in oder kreativer Profi mit einschlägiger Erfahrung, Berufspraxis im Kunstsektor von mindestens sieben Jahren oder ein relevanter Abschluss, beispielsweise ein Master-Abschluss.
• Erfahrungen in der Mitwirkung an internationalen Ausstellungen, Produktionen, Auftragsarbeiten, Festivals, Residenzprogrammen oder in der Durchführung von Forschungsarbeiten.

Aufenthaltsdauer: 01.11.–31.12.2023

TanzFaktur wurde 2014 als ein unabhängiger künstlerischer Veranstaltungsort gegründet, der zeitgenössischen Tanz, Theater und Tanzausbildung fördert. Wir arbeiten auf regionaler, deutschlandweiter und internationaler Ebene und bringen dem Publikum vor Ort das Beste aus diesen Bereichen näher. Seit 2019 richten wir unser Augenmerk auf Tanz- und Theateraufführungen, Somatische Praxis und Körperarbeit, akademische Verbindungen, berufliche Entwicklung, Körper mit und ohne Behinderungen, Bewegungstheater und Neuer Zirkus. TanzFaktur ist Gastgeber und Kooperationspartner der Hochschule für Musik und Tanz und der Abteilung Tanz der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Die Residenz soll die Zusammenarbeit mit zwei Choreograf*innen, Tanzschaffenden, Praktiker*innen oder Wissenschaftler*innen mit ausgeprägtem Interesse an sozial engagierten Praktiken ermöglichen, um Zusammenarbeit zu fördern. Ziel ist, bedeutungsvolle Wirkung zu erzielen, Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und die jeweilige Arbeit zu stärken. Während der Residenz entwickeln die Teilnehmer*innen mindestens ein gemeinsames Programm mit den assoziierten Gruppen der TanzFaktur. Das Format des Programms - ob Workshop, Labor, Lecture-Performance, gemeinsame Veranstaltung oder ein anderes geeignetes Format - sowie seine Inhalte sollen den künstlerischen Ansatz und die künstlerische Ausrichtung des Teilnehmenden authentisch widerspiegeln und repräsentieren.

Für die erfolgreiche Bewerbung auf einen Aufenthalt bei TanzFaktur müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

• Wohnhaft in Indonesien, Malaysia oder den Philippinen. Bewerber*innen mit Wohnsitz außerhalb von Hauptstädten und bekannten Kunstzentren wie Jakarta, Bandung, Yogyakarta, Manila oder Kuala Lumpur werden bevorzugt.
• Gute mündliche Englischkenntnisse, da Englisch die Hauptkommunikationssprache während der Residenz sein wird. Aktive Beteiligung und Grundkenntnisse der englischen Sprache werden erwartet.
• Beruflich bereits etabliert als Choregraph*innen, Tanzproduzent*innen, Praktiker*innen oder Wissenschaftler*innen mit einschlägiger Erfahrung, Berufspraxis im Tanzsektor von mindestens zehn Jahren oder ein relevanter Abschluss, beispielsweise ein Master-Abschluss.
• Erfahrungen in der Mitwirkung an internationalen Produktionen, Auftragsarbeiten, Festivals, Residenzprogrammen oder in der Durchführung von Forschungsarbeiten.

Aufenthaltsdauer: 01.12.2023–31.01.2024

Das Leipzig International Art Programme (LIA) ist eine internationale Künstler*innenresidenz in der Spinnerei in Leipzig, einer ehemaligen Baumwollspinnerei, die in den 1880er Jahren errichtet wurde. Seit 2007 haben dort bereits über 500 Künstler*innen aus 40 Ländern an diesem Residenzprogramm teilgenommen, das einen Ort zum Experimentieren und Lernen in einer traditionsreichen Stadt mit einer starken lokalen Künstler*innenszene bietet. Das LIA versteht sich als ein Ort des Dialogs und des kritischen Austauschs; in den Ateliers finden lebendige und kritische Auseinandersetzungen gemeinsam mit lokalen Künstler*innen, Buchmacher*innen, Illustrator*innen, Maler*innen, Fotograf*innen und Multimedia-Künstler*innen, die ihre Ausbildung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst genossen, statt. Atelierbesuche und das Format des Offenen Ateliers sind Teil des monatlichen Programms, und Resident*innen können ihre Werke im Rahmen der Rundgänge (Spinnerei Galerien) präsentieren und dabei mit vielen lokalen und internationalen Gästen in Kontakt treten.

Leipzig ist für seine lebendige Szene, die aufstrebende Künstler*innen und Kulturschaffende aus Europa und der ganzen Welt fördert, bekannt, dazu gehört auch die florierende Fotoszene. Die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig war die erste Kunsthochschule in Deutschland mit einer Klasse für Photographie. Die „Leipziger Schule“, eine in Leipzig aktive Gruppe von Fotograf*innen, hat maßgeblichen Einfluss auf die zeitgenössische Fotografie in Deutschland. Ob Sie sich für Dokumentarfotografie, Kunstfotografie oder einen anderen Aspekt des Mediums interessieren - Leipzig hat etwas zu bieten.

Für die erfolgreiche Bewerbung auf einen Aufenthalt bei Leipzig International Art Programme müssen Bewerber*innen die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

• Wohnhaft in Indonesien, Malaysia oder den Philippinen. Bewerber*innen mit Wohnsitz außerhalb von Hauptstädten und bekannten Kunstzentren wie Jakarta, Bandung, Yogyakarta, Manila oder Kuala Lumpur werden bevorzugt.
• Gute mündliche Englischkenntnisse, da Englisch die Hauptkommunikationssprache während der Residenz sein wird. Aktive Beteiligung und Grundkenntnisse der englischen Sprache werden erwartet.
• Bereitschaft, mit anderen Resident*innen und lokalen Gemeinschaften zusammenzuleben.