Bau- und Infrastrukturministerium

Bau- und Infrastrukturministerium

In der Zeitung Vakit wurde von diesem Bau unter der Überschrift „Bei der Eröffnung des neuen Gebäudes der Landerschließung in Ankara“ Folgendes berichtet: „Im neuen Stil, hell und makellos. Ein Palast, der nach Innovation und Frische riecht: das Landerschließungsministerium.“

Der Bau besteht aus zwei vierstöckigen, zur Straße gerichteten vertikalen Blöcken, die von einem waagerechten Block mit Erdgeschoss und zwei weiteren Stockwerken verbunden werden und einem Mittelbau mit Haupteingang. Außer dem betonten Haupteingang mit Treppe im Mittelblock existieren noch weitere Eingänge zum Gebäude in den beiden hohen Blöcken. Durch den mittleren Eingang und einem mit Marmor verzierten Flur gelangt man über eine ebenfalls marmorne Treppe in die Diensträume und den Festsaal des Ministeriums. Insgesamt gehen 175 Zimmer von den Korridoren ab, die sich über den gesamten Bau erstrecken. Das Innere des Mittelbaus besitzt mit seinen verschachtelten kubischen Formen und Einbuchtungen und Vorsprüngen an der Vorderfront eine lebendigere Gestaltung als die anderen Gebäudeteile. Die Fenster aller Gebäudeteile besitzen eine gleichförmige Gestaltung und wurden in vorspringende Steinrahmen eingelassen.

Die Grundpfeiler des Gebäudes wurden auf ein Betonfundament auf dem Lehmboden des Regierungsbezirks gebaut. Der Keller besteht aus Stein, die anderen Stockwerke aus Ziegel. Die Böden der Stockwerke und das Dach wurden aus Beton gefertigt. Das Dach ist verkleidet mit Ruberoid und Blei. Der erste Stock des Mittelblocks mit Haupteingang ist mit waagerechten Steinen verfugt, die anderen Flächen sind verputzt.

Goethe-Institut Ankara
2010