Frauen der Republik betreten die Bühne. Klug, widerstandsfähig, geduldig und überzeugt
Ausstellung|
-
Goethe-Institut Ankara
- Sprache Türkisch
-
Preis
Eintritt frei
Besuchszeiten:
Mo-Fr 10.00 – 18.00
Sa 10.00 – 17.00
So 10.00 – 17.00
Zum 100. Staatsgründungsjubiläum und 90. Jahrestag des Frauenwahlrechts in der Türkei dokumentiert eine Fotoausstellung das Leben und Wirken von sechs Frauen, die in der jungen türkischen Republik und in der Weimarer Republik ihren Bildungsweg gingen und später mit ihrem Wirken Spuren hinterließen, die ihr eigenes Leben überdauerten:
Türkische Frauen
Halet Çambel (1916-2014), eine der ersten türkischen Archäologinnen und Hethitolog*innen. Später wird sie international zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Ur- und Frühgeschichte gehören.
Mualla Eyüboğlu Anhegger (1919-2009), Architektin und Restauratorin. Sie übernimmt eine führende Rolle bei der Gründung und Errichtung von Dorfinstituten und leitet später bedeutende Restaurationsprojekte.
Semiha Berksoy (1910-2004), erste muslimische Opernsängerin der Türkei. Zusammen mit dem in die Türkei emigrierten Intendanten Carl Ebert gründete sie 1946 die Staatsoper in Ankara.
Deutsche/österreichische Frauen
Erna Eckstein Schlossmann (1895-1998), eine Kinderärztin, die mit ihrem Ehemann, dem Kinderarzt Albert Eckstein, 1935 in die Türkei emigrierte. Gemeinsam leisteten sie Pionierarbeiten auf dem Gebiet der türkischen Kinderheilkunde.
Marianne Laqueur (1918-2006), emigrierte 1936 mit ihren Eltern in die Türkei, nachdem der Vater als Arzt seine Anstellung in Deutschland verloren hatte. Nach dem 2. Weltkrieg wird sie zu den ersten weiblichen international arbeitenden Computerspezialistinnen gehören.
Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000), eine Wiener Architektin, die 1926 die „Frankfurter Küche“, den Urtyp der modernen Einbauküche, entwarf. 1938 emigrierte sie mit ihrem Ehemann Wilhelm Schütte in die Türkei. Beide lehrten an der Akademie der Schönen Künste. Bis zu ihrer Haft in Gestapogefängnissen von 1941-1945 waren ihre Konzepte und Pläne richtungsweisend für den Schulbau in der Türkei.
Türkische Frauen
Halet Çambel (1916-2014), eine der ersten türkischen Archäologinnen und Hethitolog*innen. Später wird sie international zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Ur- und Frühgeschichte gehören.
Mualla Eyüboğlu Anhegger (1919-2009), Architektin und Restauratorin. Sie übernimmt eine führende Rolle bei der Gründung und Errichtung von Dorfinstituten und leitet später bedeutende Restaurationsprojekte.
Semiha Berksoy (1910-2004), erste muslimische Opernsängerin der Türkei. Zusammen mit dem in die Türkei emigrierten Intendanten Carl Ebert gründete sie 1946 die Staatsoper in Ankara.
Deutsche/österreichische Frauen
Erna Eckstein Schlossmann (1895-1998), eine Kinderärztin, die mit ihrem Ehemann, dem Kinderarzt Albert Eckstein, 1935 in die Türkei emigrierte. Gemeinsam leisteten sie Pionierarbeiten auf dem Gebiet der türkischen Kinderheilkunde.
Marianne Laqueur (1918-2006), emigrierte 1936 mit ihren Eltern in die Türkei, nachdem der Vater als Arzt seine Anstellung in Deutschland verloren hatte. Nach dem 2. Weltkrieg wird sie zu den ersten weiblichen international arbeitenden Computerspezialistinnen gehören.
Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000), eine Wiener Architektin, die 1926 die „Frankfurter Küche“, den Urtyp der modernen Einbauküche, entwarf. 1938 emigrierte sie mit ihrem Ehemann Wilhelm Schütte in die Türkei. Beide lehrten an der Akademie der Schönen Künste. Bis zu ihrer Haft in Gestapogefängnissen von 1941-1945 waren ihre Konzepte und Pläne richtungsweisend für den Schulbau in der Türkei.