Was ist die Studienbrücke?

Studierende lernen © Getty Images/Foto: Frank Lukasseck

Die Studienbrücke ist ein Angebot des Goethe-Instituts in Kooperation mit den deutschen Hochschulen der Universitätsallianz Universitätsallianz Ruhr (Ruhr-Universität Bochum, Technische Universität Dortmund, Universität Duisburg-Essen) sowie der Universität Siegen, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, RWTH Aachen, Bauhaus-Universität Weimar, Europa Universität Viadrina, und dem DAAD.

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit ausgezeichneten schulischen Leistungen und Deutschkenntnissen, die ein Studium im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) oder Internationale Betriebswirtschaftslehre in Deutschland anstreben. Die Studienbrücke bietet ihnen eine gezielte sprachliche, fachsprachliche und lernkulturelle Vorbereitung im Heimatland und über Studienplatzkontingente den direkten Zugang zu einem Studium an einer der Partnerhochschulen.
 
Bislang konnten Schulabsolventinnen und -absolventen aus den meisten außereuropäischen Ländern nicht direkt nach dem Schulabschluss an einer deutschen Universität studieren. Sie mussten entweder ein bis zwei Jahre an einer einheimischen Hochschule studieren oder sich an einem Studienkolleg in Deutschland auf ein Studium vorbereiten. Nachdem das Bundesland Nordrhein-Westfalen nun einen alternativen Hochschulzugang durch das Ablegen einer Studierfähigkeitsprüfung ermöglicht, können die Studienbewerberinnen und -bewerber direkt mit dem Studium beginnen. Die Voraussetzung dafür ist die erfolgreiche Teilnahme an der Studienbrücke im Heimatland. Durch eine Kombination aus Sprachkursen und Prüfungen (TestDaF und TestAS inkl. Vorbereitung), MINT-Fachsprachenkursen, interkulturellen Trainings und Studienberatung werden die Schülerinnen und Schüler umfassend vorbereitet.
 
Deutsche Partneruniversitäten stellen jährlich eine bestimmte Anzahl an Studienplätzen für die Teilnehmenden der Studienbrücke zur Verfügung. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Studienbrücke können sich somit direkt an einer der Partneruniversitäten bewerben. Beim Studienbeginn und während des Studiums bieten sie den Studienanfängerinnen und -anfängern ein umfassendes Betreuungsangebot.
 
Die Studienbrücke wird seit 2015 in Russland, der Ukraine, Georgien und Kasachstan erfolgreich durchgeführt. Seit 2016 gibt es das Programm in den USA und seit Anfang 2018 wird die Studienbrücke auch in Vietnam, Indonesien, Thailand, China und Argentinien angeboten.
 
Die Studienbrücke Vietnam beginnt im Sommer nach Schulabschluss. Das ist ein zehnmonatiges Vollzeitprogramm mit Sprachkursen bis C1-Niveau. Es wird durch ein interkulturelles Training, fachsprachliche Inhalte und eine Studienvorbereitung ergänzt. Die Studienbrücke ermöglicht die Aufnahme des Studiums an den deutschen Partnerhochschulen und erspart die Teilnahme an einem Studienkolleg in Deutschland oder Studiensemester in Vietnam.

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