Initiiert von doual’art und dem Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem MARKK Hamburg und dem Nationalmuseum Kamerun sowie unterstützt vom Auswärtigen Amt und Brot für die Welt, knüpft das Projekt an die Ausstellung „Hey Hamburg, kennst Du Duala Manga Bell?“ an. Diese thematisierte koloniales Erbe und Rassismus und beleuchtete die Lebensgeschichten der kamerunischen Königsfamilie Duala Manga Bell sowie die Auswirkungen des Kolonialismus auf Gesellschaft und internationale Widerstandsnetzwerke.
Für die Ausstellung im Nationalmuseum Kamerun entwickelten die Kuratorinnen Chantal Edie, Billy Fowo und Yvon Langué ein neues Konzept, das ein gemeinsames Verständnis der kamerunischen Geschichte fördern soll. Zahlreiche Objekte aus deutschen und schweizerischen Museen – darunter Masken und Federkopfschmuck – wurden nach Yaoundé verliehen und treten dort in den Dialog mit zeitgenössischen Arbeiten kamerunischer Künstlerinnen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vermittlungsarbeit: Partizipative Workshops für verschiedene Zielgruppen begleiten die Ausstellung und regen eine breite öffentliche Debatte an.