Museum@goethe

Innovation, Flexibilität, Teilhabe, Zukunftsfähigkeit – Museumsarbeit und die Rolle von Museen als gesellschaftliche Akteure stehen zunehmend im Fokus des Interesses. Das Goethe-Institut setzt neue Perspektiven der kulturellen Bildung und internationalen Kooperation in diesem Bereich in einer Vielzahl von Projekten um.

Die Öffentlichkeit nimmt das Potenzial von Museen als Orte für demokratische Bildung, Austausch und den gesellschaftlichen Diskurs unter Teilhabe diverser Akteure zunehmend wahr. Auf der Grundlage seiner guten Vernetzung mit lokalen Akteuren in der Museums- und Kulturlandschaft initiiert das Goethe-Institut einerseits selbst Projekte und tritt andererseits in der wichtigen Rolle des Vermittlers zwischen deutschen und internationalen Partnern sowie zivilgesellschaftlichen Beteiligten auf. Das Goethe-Institut übernimmt damit eine Aufgabe, die die einzelnen Institutionen oft selbst nicht leisten können.

In seiner langjährigen Praxis in kooperativen und partnerschaftlichen Arbeitsansätzen folgt es dem Ideal eines internationalen Austauschs, in dem das Voneinander-Lernen im Zentrum steht. Capacity building ist dabei nicht einseitiger Wissenstransfer oder der Export bestehender Modelle musealer Praxis, sondern ein Prozess des Wissensaustausches aller Beteiligten und der Ausdruck eines Selbstverständnisses, das auf Lernen und Verlernen basiert. Eine gleichberechtigte, dialogische Begegnung, die auch Machtverhältnisse reflektiert, bildet die Grundlage für die Entwicklung neuer musealer Praktiken und Projekte.

Aktuelle Projekte

  • Kunstvermittlung, Intergeneratives Lernen

    Across Generations – Lernen von Kunst, Kultur und einander

    Welche Potentiale bieten Museen generationenübergreifenden und heterogenen Besuchergruppen? Das Projekt Across Generations nimmt den Dialog zwischen den Generationen zum Ausgangspunkt, entwickelt neue Methoden für die Vermittlungsarbeit an Museen und trägt damit zur notwendigen Diversifizierung und Inklusivität von Kulturinstitutionen bei.

    Nationalmuseum für zeitgenössische Kunst, Athen © Anna Primou © Anna Primou

Fortbildungen und Residenzen

  • Weiterbildung

    SAWA Museum Academy

    Die SAWA Museum Academy ist das erste konsequent transkulturelle Weiterbildungsprogramm für Berufsanfänger*innen in Museen arabischsprachiger Länder und Deutschland.

    SAWA Museum Academy © Martina Kopp © Martina Kopp

  • Fernstudium

    Arts and Cultural Management (M.A.)

    Der englischsprachige berufsbegleitende Fernstudiengang Arts and Cutural Management richtet sich an Kulturschaffende aus aller Welt.

    Master Arts and Cultural Management Foto: Goethe-Institut/Loredana La Rocca Foto: Goethe-Institut/Loredana La Rocca

  • Trainingsprogramm

    APIK – Ausstellungs-
    organisation in Indonesien

    Wie organisiere ich eine Ausstellung? Was muss ich dabei beachten? Das Trainingsprogramm APIK bereitet Ausstellungsmacher*innen aus Indonesien auf die Anforderungen dieser Berufspraxis vor.

    APIK © Goethe-Institut Indonesien © Goethe-Institut Indonesien

Themen und Diskurse

  • Practicing Freedom

    The Afterlives of Objects

    Mit der Veranstaltungsreihe The Afterlives of Objects erkunden wir mit und unter verschiedenen Interessengruppen, communities, Künstler*innen und Aktivist*innen öffentlich Möglichkeiten der Wiedergutmachung und Sensibilisierung.

    Practicing Freedom – The Afterlives of Objects © Michelle Eistrup: Ntanga Zuzu (All Suns Forever), Opening in Huts | 2019 © Michelle Eistrup: Ntanga Zuzu (All Suns Forever), Opening in Huts | 2019

  • Museumskonferenz Rio de Janeiro

    REOPENING MUSEUMS: live on YouTube

    Am zweiten Jahrestag des verheerenden Brands im Museu Nacional in Rio de Janeiro befasst sich eine digitale Podiumsdiskussion mit den Risiken und Chancen der Wiederaufnahme des Museumsbetriebs während der Pandemie.

    REOPENING MUSEUMS: live on YouTube © Goethe-Institut © Goethe-Institut

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