To Mom, I Want to…
Berliner Ausstellung der Dokumentarfilme von CAO Kefei: „Fourteen Plainsongs“ und ein Raum für Zuschauer, um Gedanken über ihre Mütter auszutauschen - ein Beitrag zur Inspiration für “To Mom, I Want To“ | © CAO Kefei
Jiayun Zhuang, die Dramatikerin und Koproduzentin von To Mom, I Want to..., ist eine Theatermacherin, die international als Dramatikerin, Konzeptentwicklerin, Dramaturgin und Pädagogin arbeitet. | © Tang Yiwei
Der andere Koproduzent von To Mom, I Want to, Nomadic Minutes, ist ein in Berlin ansässiges Performance-Kollektiv, das von CAO Kefei, ZHANG Deng, ZHOU Niannian und LIU Shiyu gegründet wurde, die über vier Jahrzehnte - von den 1960er bis zu den 1990er Jahren - in China geboren wurden. Die Mitglieder des Kollektivs, die heute hauptsächlich in Deutschland leben, bringen vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Theater, Tanz, Philosophie und Übersetzung mit. Das Kollektiv setzt sich intensiv mit kulturellen Landschaften in Europa und China auseinander und legt dabei den Schwerpunkt auf dokumentarische Erzählungen und performatives Storytelling.
Nomadic Minutes versammelte sich zu einer Besprechung über das Projekt. Von links nach rechts: ZHANG Deng, ZHOU Niannian, LIU Shiyu, CAO Kefei.
|
© ZHANG Deng
Edwin van Steenbergen ist Lichtdesigner und Theatertechniker und lebt in Rotterdam, Niederlande. | © Privat
Wenhua Shi ist ein visueller Designer und Videokünstler und lebt in Boston, USA. | © Privat
Mit Fokus auf die Beziehungen zu ihren Müttern untersucht das Projekt die Wechselwirkung zwischen den Diaspora-Erfahrungen dieser Protagonistinnen in Deutschland und ihren unausweichlichen Gefühlen gegenüber ihrem Heimatland. Es erforscht, wie Individuen kontinuierlich zeitliche und physische Grenzen, Informationsasymmetrien sowie soziokulturelle Unterschiede zwischen ihrem Heimat- und Gastland überwinden. Im postpandemischen Kontext erkundet das Projekt auch die Ängste, die mit unsicherer Mobilität, erhöhter Sensibilität gegenüber ihren Identitäten und einer Tendenz zur kulturellen Deglobalisierung verbunden sind. Die Produktion wird von Theatre YOUNG Shanghai und Ballhaus Ost Berlin unterstützt und 2025 in den beiden Städten uraufgeführt.
2025 Uraufführung - Ballhaus Ost (Berlin)