Dreça Manuel

 Dreça Manuel © Goethe-Institut Angola

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Afrikanisches Kino im Fokus: Dreça Manuel bei der 19. Ausgabe des Festival de Cinémas d’Afrique de Lausanne



Vom 14. bis 17. August 2025 nahm die angolanische Filmemacherin und Kuratorin Dreça Manuel an der 19. Ausgabe des Festival de Cinémas d’Afrique de Lausanne in der Schweiz teil – eine Erfahrung, die ihre berufliche und persönliche Laufbahn nachhaltig geprägt hat.

Mit einer intimen und einladenden Atmosphäre überzeugte das Festival durch eine sensible und sorgfältige Programmgestaltung. Die ausgewählten Werke regten zu echten Reflexionen und menschlichen Begegnungen an. Dreça präsentierte ihren FilmMALO(2023), der vom neugierigen und offenen Publikum mit großer Begeisterung aufgenommen wurde. Der Austausch mit Zuschauer:innen unterschiedlicher Herkunft offenbarte die universelle Kraft afrikanischer Erzählungen und unterstrich die Bedeutung von Geschichten, die kulturelle Grenzen überwinden.

Während des Festivals hatte Dreça die Gelegenheit, sich mit Produzent:innen, Regisseur:innen, Schauspieler:innen und Filmbegeisterten aus ganz Afrika auszutauschen – in spontanen Gesprächen ohne Hierarchien. Besonders inspirierend war das Treffen mit Moussa Sawadogo, Direktor des FESPACO, und dem Kurator Mustafa Sawadogo, das ihre Perspektive auf die Wirkung des angolanischen Kinos erweiterte.

Die Stadt Lausanne, ruhig und charmant, erwies sich als ein Ort der Verbindung für die lokale afrikanische Gemeinschaft. Das Festival fördert nicht nur das afrikanische Kino, sondern stärkt auch kulturelle und identitätsstiftende Bande. Gemeinsame Aktivitäten wie Stadtrundgänge und Mittagessen trugen zur Integration der Gäste bei und ermöglichten ein tieferes Kennenlernen der Stadt.

Die Teilnahme am Festival war ein bedeutender Schritt in Dreça Manuels Karriere – sowohl als Regisseurin als auch als Kuratorin. Sie kehrt mit neuen Ideen, wertvollen Kontakten und einer klareren Vision über die Rolle ihrer Arbeit im angolanischen und afrikanischen Kontext zurück.

„Ich danke dem Goethe-Institut von Herzen für die Unterstützung, die diese Erfahrung erst möglich gemacht hat.“ — Dreça Manuel

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