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Mussunda N’zombo: Eine Reise der Forschung und künstlerischen Selbstbestimmung in Deutschland
Der angolanische Künstler Mussunda N’zombo erlebte kürzlich eine außergewöhnliche Erfahrung in Deutschland, die seine Perspektiven erweiterte und den kulturellen Austausch zwischen Angola und Deutschland durch zwei bedeutende Stationen seiner beruflichen Laufbahn vertiefte.
Forschung zur deutschen Präsenz in Angola in WitzenhausenZwei Tage lang hielt sich Mussunda N’zombo am Zentrum für Internationale Ländliche Entwicklung der Universität Kassel in Witzenhausen auf, um seine Recherchen für das künstlerische Projekt„Penetração Pacífica – Deutsche in Angola Ein“zu vertiefen. In Zusammenarbeit mit dem Künstler Bruno Fonseca und dem Goethe-Institut Angola untersucht das Projekt die Ankunft und Präsenz deutscher Siedler auf angolanischem Boden und regt zu einer kritischen Reflexion über die historischen und kulturellen Verbindungen zwischen beiden Ländern an.
Herausragende Teilnahme an der Ausstellung GLOBAL FASCISMS in BerlinAuf Einladung des Haus der Kulturen der Welt und mit Unterstützung des Goethe-Instituts Angola nahm Mussunda N’zombo an der Eröffnung der AusstellungGLOBAL FASCISMSin Berlin teil. Die Schau vereinte rund fünfzig internationale Künstlerinnen und Künstler, die mit unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen die Erstarkung faschistischer Denkweisen thematisieren. Als Teil der Berlin Art Week und des Heimaten Festival for Plural Democracy bietet die Ausstellung eine kritische Auseinandersetzung mit den ästhetischen, sozialen und politischen Dynamiken des Faschismus und beleuchtet dessen ideologische Funktionen und Auswirkungen. Ziel ist es, Faschismus nicht nur als historisches Phänomen zu verstehen, sondern als eine fortbestehende globale Bedrohung, die Konzepte wie Identität, Gemeinschaft und Zugehörigkeit infrage stellt.
Mussunda N’zombos Weg in Deutschland unterstreicht die zentrale Rolle angolanischer Künstler im internationalen Diskurs über Geschichte, Erinnerung und Demokratie und stärkt zugleich die kulturellen Verbindungen zwischen Angola und Deutschland.