19. Mai 2021
Goethe-Institut Angola bietet wieder Deutschkurse an
Das Goethe-Institut Angola freut sich, ab dem 31. Mai 2021 wieder Deutschkurse in Luanda anbieten zu können. Die Kurse richten sich an alle, die die deutsche Sprache und Kultur kennenlernen wollen, in Deutschland studieren möchten und neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt suchen.
Die Kurse werden gemeinsam mit der Rede das Mediatecas de Angola und mit finanzieller Unterstützung von GAUFF Engineering durchgeführt. Das Unternehmen bietet seit 1995 Ingenieurdienstleistungen in Angola an – ein Arbeitsfeld, in dem deutsche Unternehmen weltweit führend sind.Ein weiteres Beispiel für den Erfolg deutscher Unternehmen ist der Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer, der als erster derartiger Impfstoff weltweit zugelassen wurde. Der Impfstoff wurde maßgeblich in Deutschland bei der Firma BioNTech unter der Leitung zweier Einwandererkinder entwickelt.
An diesem Besipiel zeigt sich, dass die deutsche Sprache überall auf der Welt Türen öffnen kann. In Deutschland selbst ist die Sprache der wichtigste Schlüssel, um Zugang zum großen Angebot an Stipendien für ein Studium an einer der Universitäten des Landes zu erhalten.
Darüber hinaus kann die deutsche Sprache auch den kulturellen Horizont erweitern: Die deutschsprachige Kultur ist äußerst vielfältig, etwa in der Musik (Bach, Beethoven, Mozart), in der Literatur (Goethe, Kafka, Schiller), in der Philosophie (Kant, Marx, Nietzsche), aber auch im Sport (Bayern München, Borussia Dortmund, Michael Schumacher, Dirk Nowitzki). Durch die die deutsche Sprache treten Sie in direkten Kontakt mit diesem enormen kulturellen Angebot.
Die Kurse
Der Anfängerkurs (A1.1) findet dreimal wöchentlich statt: montags, mittwochs und freitags, von 16:30 bis 18:00 Uhr. Der Kurs für Fortgeschrittene (A1.2) findet dienstags und donnerstags von 16:30 bis 18:00 Uhr in der Mediateca 28 de Agosto (Luanda, Largo das Escolas) und in Talatona (Ort und Datum werden noch bekannt gegeben) statt.Wir kümmern uns um die Einhaltung aller Regeln, um die Gesundheit der Telnehmer*innen und Leherer*innen zu gewährleisten. Darüber hinaus freuen wir uns, ein neues Team von drei ausgebildeten Lehrer*innen vorzustellen: die bereits seit vielen Jahren für uns tätige Sílvia Ochôa, Alfredo Gomes - mit großer Erfahrung im Unterrichten in mehreren Ländern - sowie Rita Soares, eine deutsche Muttersprachlerin. Ab Juni werden somit auch wieder Sprachprüfungen der Stufe A1 verfügbar sein.
Anmeldung
Bei Interesse melden Sie sich bitte beim Goethe-Institut Angola an (Rua Comandante Kwenha 272, Luanda - Maculusso, Telefon: +244 921 733 134, E-Mail: cursos.luanda@goethe.de). Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website.Kontakt
Gabriele Stiller-KernDirektorin / Leiterin
Goethe-Institut Angola
Rua Comandante Kwenha 272
Luanda - Maculusso
Mobil +244 929 247 355
gabriele.stiller-kern@goethe.de
www.goethe.de/angola
www.facebook.com/goetheangola
Das kulturelle Erbe erhalten: Goethe-Institut und ethnologische Museen starten Restaurierungsabteilung am Museu Nacional de Antropologia
Mit der Schulung von Restaurator*innen und dem Aufbau einer Abteilung für Konservierung und Restaurierung engagiert sich das Goethe-Institut mit Unterstützung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin für den Erhalt akut gefährdeter Objekte der weltweit einzigartigen Sammlung des angolanischen Nationalmuseums für Anthropologie. Die Restaurierungsabteilung nimmt am 1. Oktober ihre Arbeit auf.
Mit über 6.000 Objekten gilt die Sammlung des Museu Nacional de Antropologia in Luanda als umfassendste ethnologische Angola-Sammlung der Welt. Sie besteht aus Alltags-, Kunst- und religiösen Objekten aller ethno-linguistischen Gruppen des Landes und beherbergt ästhetisch herausragende Stücke, die in vergleichbaren Sammlungen fehlen. Dazu gehören auch Verzeichnisse versklavter Menschen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die von einzigartiger historiografischer Bedeutung weit über Angola hinaus sind.Im Zentrum des Projekts steht die Residenz einer*s erfahrenen Fachrestaurator*in, der oder diejeweils zwei Mitarbeiter*innen des Museums in Luanda sowie anderer angolanischer Museen oder Studienabgänger*innenangolanischer Universitäten ausbilden wird. Teil der Ausbildung sind unter anderem sechswöchige Residenzen in der Abteilung Restaurierung des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und Gegenbesuche der Berliner Kolleg*innen im anthropologischen Museum in Luanda.
Es werden alle nötigen Arbeitsmittel beschafft und eine Datenbank aufgebaut, die als Basis für die weitere Katalogisierung der Sammlung und die wissenschaftliche Erforschung der Objektbiografien dienen soll. Die Datenbank, die in enger Zusammenarbeit mit dem Ethnologischen Museum in Berlin aufgebaut wird, soll dabei helfen, den Austausch der Objektlisten und Museumsdatenbanken beider Museen weiter voranzutreiben und die gemeinsame Arbeit zu vereinfachen.
Der Aufbau der Abteilung für präventive Konservierung und Restaurierung am Museu Nacional de Antropologia ist Teil der umfassenden und längerfristig angelegten Zusammenarbeit, die die Direktion der staatlichen Museen Angolas, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und das Goethe-Institut Angola im Dezember 2018 miteinander vereinbart haben.
Weitere Informationen:
Interview zum Projekt mit Dr. Paola Ivanov (Berlin) und Gabriele Stiller-Kern (Luanda)www.goethe.de/angola
www.smb.museum
Das Projekt wird aus Mitteln der „Internationalen Museumskooperation“ des Auswärtigen Amtes gefördert. Partner ist das Ethnologische Museum Berlin (SMB/PK).
Kontakt
Gabriele Stiller-KernLeiterin
Goethe-Institut Angola
+244 929 247 355
gabriele.stiller-kern@goethe.de
Viola Noll
Stv. Pressesprecherin
Goethe-Institut
Hauptstadtbüro
Tel.: + 49 160 96 99 09 95
noll@goethe.de
Paola Ivanov
Kuratorin der Sammlungen Ost-/Nordost-/Zentral-/Südafrika
Ethnologisches Museum
Staatliche Museen zu Berlin
+ 49 30 8301230
p.ivanov@smb.spk-berlin.de