Surfcamp 2019

Surfcamp 2019
© Maria Rivas

Stand vom 21.01.2019
Sechs Tage hieß es „PADDELN, PADDELN, PADDELN!!!“
 
Elf Schüler_innen des Instituto Nacional, der Rudolf-Deckwerth Schule und des Liceo Bicentenario Polivalente San Nicolás kamen am 6. Januar 2019 in Matanzas zur fünften Auflage des PASCH Surfcamps zusammen. Die Chemie in der Gruppe stimmte von Beginn an und so fanden sich viele Freundschaften und das Camp wurde dadurch noch viel harmonischer.
 
„Wenn ich an das Surfcamp 2019 denke, erinnere ich mich an eine tolle Gruppe und an die Suche nach der perfekten Welle.“ - Björte
 
Von da an wurde sechs Tage gesurft, gespielt, gesungen und gekocht. Das Programm war wieder einmal bunt gemischt, wie Eli es in ihrem Resümee über das Surfcamp zusammenfasst:
 
„Von der Kobra zum Surfbrett, von Diggah zu privet, von Matanzas bis Pichilemu- zu unserem Surfcamp gehörte jeder dazu!“
 
Bevor es morgens auf’s Surfbrett ging, haben wir am Strand Yoga gemacht und mit der Kobra und vielem mehr die Sonne begrüßt, die zum Glück meistens auch pünktlich zum Surfen ihren Weg durch die Wolken hindurch fand. Danach haben wir uns dann die Bretter geschnappt und sind mit unseren Surflehrerinnen Björte und Freya ins Wasser gegangen. Schon am ersten Tag haben es die ersten Surfer_innen geschafft, auf den Brettern zu stehen und bis zum Ende unseres Camps konnten alle voller Stolz behaupten, dass sie ihre ersten Wellen gesurft sind! Das Surfen fand natürlich besonderen Einzug in unsere Surfcamphymne auf der Melodie von „La Bamba“:
 
Hey Diggah willst du surfen?
Hey Diggah willst du Surfen?
Dann schnapp dein Brett und komm nach Matanzas
Hier gibt's schöne Wellen
Für dich, für mich um die Steine zu spüren.
 
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)
 
Nach dem Surfen gab es wieder eine schnelle Aufwärmeinheit mit dem Schüttelsong bevor wir wieder zurück zum Camp liefen, denn es wartete schon das Mittagessen. An den Nachmittagen hatten wir dann ein buntgemixtes Programm: Strandspiele wie Völkerball, Merkball, Zombiefangen, Freiwillige einbuddeln und noch viel mehr, eine Strandwanderung mit Picknick und Müllsammeln und als großes Highlight ein Ausflug in die Hauptstadt des Surfens, Pichilemu. Die vielen Spiele und Energizer sorgten dabei immer für gute Stimmung, wie auch Andrés fand:
 
„Wenn ich an das Surfcamp denke, erinnere ich mich an den Spaß am Surfen und auch an alle Spiele, die wir gespielt haben, besonders das James Bond Spiel.“
 
Abends war dann die Kochgruppe gefordert. Es galt zusammen mit eine_m der Freiwillig_innen ein gesundes Abendessen zuzubereiten und möglichst alle Zutaten zu verwerten, die wir im Camp hatten. Gefüllte Paprika, Couscous und eine typische deutsche Brotzeit sind nur ein Ausschnitt aus den Menüs. Dieselben Kochgruppen bereiteten auch jeden Morgen Obstsalate, Säfte, Müslis und Co zu, um uns für die kräfteraubenden Tage zu stärken. Die einzige Vorgabe für’s Kochen war, dass es immer gesund sein musste und das bedeutete vor allem kein Zucker, wie die Schüler_innen es auch in ihrer zweiten Strophe der Surfcamphymne aufgegriffen haben:
 
Wir haben keinen Zucker
Wir haben keinen Zucker
Wir essen Obst
Das tut so weh, das tut so weh.
 
Nach dem Abendessen haben wir immer noch zusammen beim Lagerfeuer gesessen. Dort haben wir dann noch die Werwölfe im Düsterwald von Matanzas gesucht und Ivan, Braulio und Diego haben Gitarre gespielt und alle haben zusammen Titel von „Ab in den Süden“ bis „La Bamba“ gesungen.
 
Nach fünf Tagen war leider schon der Abschlussabend angesagt. Dafür wurde nochmal lecker gegrillt (in dem Fischerörtchen durfte natürlich der frische Fisch auf dem Grill nicht fehlen), Stockbrot gebacken und später am Lagerfeuer getanzt und gesungen. Für alle Teilnehmer_innen war es eine super schöne Woche und die ersten Schüler haben sich schon gemeldet, auch nächstes Jahr wieder dabei sein zu wollen:
 
„Das Lager hat mir sehr gut gefallen. Danke an Pasch für die Finanzierung des Projekts und den Freiwilligen für die Unterstützung und Hilfe. Wenn sie nicht wären, würde ich nicht surfen lernen. Das Jahr 2020 werde ich nicht zögern, mich anzumelden. Danke!!!“ – Edu
 
Nicht zu vergessen sind auch die enormen Deutschfortschritte, die die Schüler_innen machen konnten! Alle Schüler_innen nutzten die Möglichkeit ganz viel Deutsch zu reden und profitiertem extrem von sämtlichen Aktivitäten, die als Gruppe auf Deutsch durchgeführt wurden.
Ein ganz besonderer Dank geht an Freya, die uns im Camp begleitet hat und natürlich an Björte, die das ganze Camp hervorragend organisiert hat. Es war eine klasse Erfahrung!
 
Die ganze Surfcamphymne:
 
Alle tanzen Kabooze
Alle tanzen Kabooze
Wir brauchen sehr viel Motivation.
Viel Motivation, für dich, für mich,
Die Hände nach oben
Die Hände nach unten
Der kleine Hai, der große Hai, alle singen.
 
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)
 
Wir haben keinen Zucker
Wir haben keinen Zucker
Wir essen Obst
Das tut so weh, das tut so weh.
 
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)
 
Hey Diggah willst du surfen?
Hey Diggah willst du Surfen?
Dann schnapp dein Brett und komm nach Matanzas
Hier gibt's schöne Wellen
Für dich, für mich um die Steine zu spüren.
 
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)
Wir wollen surfen (alle stehen)

  • Surfcamp 2019 © Maria Rivas

  • Aufwärmen am Strand von Matanzas © Maria Rivas

  • Gleich geht es ins Wasser! © Maria Rivas

  • Erste Wellen © Maria Rivas

  • Erste Wellen © Maria Rivas

  • Erste Wellen © Maria Rivas

  • Joggen am Strand © Maria Rivas

  • Surfcamp 2019 © Maria Rivas



 

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