Ana Hupe
02.04. - 26.05.2018

Ana Hupe

Ana Hupe bio © Nina Cavalcanti

Ana Hupe (1983) widmet sich der Schaffung eines Gegengedächtnisses zum kolonialen Archiv, indem sie sich fortwährend mit Immigrationsbewegungen beschäftigt und Dekolonialisierungspraktiken ausübt. Ana Hupe machte ihren Doktor in bildender Kunst an der Universität von Rio de Janeiro und lebt aktuell in Berlin.
 
Zu ihren jüngsten Projekten zählen A lot of future for one single memory, eine Solo-Show, die sie nach ihrer zwei-monatigen Residenz in der FUNAJ  (Joaquim Nabuco Foundation) in Recife aufführte und Malungas, eine Ausstellung, die gleichzeitig in der Mario Kreuzberg Galerie in Berlin und im Klang- und Bildmuseum Paço das Artes in São Paulo ausgestellt wurde. Beide forschungsbasierten Projekte hinterfragen die Spuren der Kolonialgeschichte in heutigen Gesellschaften und befassen sich mit dem Sinn vom Gemeinschaft.
 
Neben diversen Kollektivausstellungen und Residenzen, nahm Hupe an der Kunstkvarteret Lofoten Residenz in Norwegen, sowie an den Greatmore House Artstudios in Kapstadt teil. Sie gewann den Preis Prêmio CCBB de Arte Contemporânea (2016) für die Präsentation ihrer Solo-Show Readings to move the center und wurde vom IPHAN mit dem Prêmio Honra ao Mérito Arte e Patrimônio’ (2014) ausgezeichnet.
 
Während ihrer Residenz in Salvador wird sie der Geschichte brasilianischer und afrikanischer Menschen nachgehen, die im 19. Jahrhundert von Bahia nach Lagos zurückkehrten.


Website: http://www.anahupe.com/