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19:00–21:00 Uhr

« Les fleures du bien » von Thérèse Ayoung

Aufführung|Verpassen Sie nicht die Theateraufführung von „Les fleurs du bien“ von Thérèse Ayoung.

  • Goethe-Institut Kamerun, Yaoundé

  • Sprache Französich, English
  • Preis Kostenfrei

g.-mystere ©Sali Manuella

g.-mystere-web © Sali Manuella

Geboren am 12. September 1994 in Deuk, in der Region Zentrum Kameruns, wuchs Thérèse AYOUNG in Kamerun auf und absolvierte dort ihre Grund- und Sekundarschulbildung, insbesondere in der Stadt Bafia.
Nach dem Erwerb ihres Baccalauréat A4 in Spanisch entschied sich Thérèse AYOUNG, ihr Hochschulstudium in Yaoundé fortzusetzen. Sie schrieb sich an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Yaoundé I ein und spezialisierte sich auf iberische Literatur, bis ihre Leidenschaft für die Kunst sie dazu brachte, einen neuen Weg einzuschlagen.
Schon in jungen Jahren war Thérèse neugierig darauf, wie Menschen im Fernsehen erscheinen. Im Jahr 2015 erfuhr sie von einem Casting für einen Film und nahm daran teil – der Beginn einer vielversprechenden künstlerischen Laufbahn.
Ausgebildet im Schauspiel am Othni Theaterlabor in Yaoundé, wurde Thérèse AYOUNG mehrfach für Theater- und Filmprojekte engagiert. Als Gewinnerin des Wettbewerbs GOETHE DECOUVERTE 2024 erhielt sie eine Ausbildung in Regie. Mit ihrer Erfahrung und ihrer flüchtigen, aber tiefgründigen Sicht auf das Leben möchte sie zur Entwicklung des Theaters in Kamerun beitragen. Sie ist fest davon überzeugt, dass Theater eine kraftvolle und echte Waffe gegen menschliche und gesellschaftliche Missstände ist.

Les fleures du bien von Alain 5 BA’ABA ist eine vielfältige und facettenreiche Gedichtsammlung, die den inneren Weg des Menschen nachzeichnet – ständig beeinflusst von seiner Umgebung. In einem eindringlichen und zugleich zugänglichen Stil stechen diese brennenden Gedichte wie Nadeln in das Fleisch des Lesers und rufen Schmerz, Tränen, emotionales Unbehagen und Zweifel hervor.
Mit einer verstörenden, sarkastischen Ironie beleuchten sie dunkle gesellschaftliche Realitäten – fast wie ein moralischer Anschlag, jedoch mit einem tiefen ethischen Kern. Gleichzeitig feiern sie einfache, lobenswerte Handlungen, die das Leben verschönern könnten, und laden dazu ein, die Maschine des Menschlichen am Laufen zu halten – in einer globalisierten Welt, die den Menschen zunehmend in den Hintergrund drängt, zugunsten von Maschinen, die ihn nicht nur „aktualisieren“, sondern auch ersetzen könnten.

Les fleures du bien ist keine belanglose literarische Reise: Hinter dem Chaos und Schmerz prangert der Autor das soziale Unbehagen und die Entmenschlichung des Menschen kraftvoll an.
 
Technische Informationen:
Autor: Alain 5 Ba'aba
Regie: Thérèse Ayoung
Bühnenbild: Alioum Moussa
Choreografie: André Takou SA’A
Lichtdesign: Rosine Nkem
Organisation : Raphaël Mouchangou, Joseph Ade
Kommunikation: Landry Ngon
Licht und Ton: Daniel Makongo, Vincent de Paul Nomo.