Regionaler Buchclub Carolina Schutti in ZusammenLesen

Carolina Schutti in ZusammenLesen © Goethe-Institut

Di, 05.04.2022

17:00 Uhr

Online

Literatur

In der zweiten Sitzung des regionalen Buchclubs ZusammenLesen werden wir uns mit dem Werk der österreichischen Autorin Carolina Schutti auseinandersetzen. Besprochen werden ausgewählte Gedichte aus Nervenfieber und zwei kurze Texte: Nichts weiter, erschienen in der Literaturzeitschrift Manuskripte und Plüschtrophäen. Traurige Lesebuchgeschichte veröffentlicht in der Tageszeitung Dolomiten. Diese Texte werden den Teilnehmern*innen einen Einblick in das vielfältige Werk des Autors geben.

Carolina Schutti

Carolina Schutti (Innsbruck, 1976) studierte Germanistik, Anglistik/Amerikanistik sowie Konzertgitarre und absolvierte eine Gesangsausbildung. Nach ihrer Promotion arbeitete sie als Dozentin an der Universität Florenz und später als Forscherin am Literaturhaus in Innsbruck. 

Nervenfieber © Edition Laurin Ihr Interesse gilt unter anderem Hörspielen und interdisziplinären Projekten. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher (zuletzt Patagonien, 2020), die bislang in dreizehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet wurden, u. a. 2015 mit dem EU-Literaturpreis für Einmal muss ich über weiches Gras gelaufen sein (2012).

In den für die Lesung ausgewählten Texten beschwört Carolina Schutti die Erinnerung an den anderen, die Leere dessen, was nicht mehr da ist. In der Nacht tauchen Schatten auf, Küsse, an die man sich vielleicht erinnert oder die man sich einbildet. Im Angesicht der Abwesenheit erscheint eine resignierte Stimme, wie der Alltag nach vielen Jahren der Trennung und einer nie stattgefundenen Wiedervereinigung hätte sein können.

Der digitale Leseclub ZusammenLesen wird von Goethe-Institute Bogotá, Buenos Aires und Porto Alegre organisiert.
 
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