Ausstellung Gergelj Urkom: Not Yet

Kruzifix © Gergelj Urkom

Do, 19.05.2022 –
Mo, 27.06.2022

19:30 Uhr

Goethe-Institut Belgrad, Bibliothek

Ausstellungseröffnung: 19.05.2022 um 19:30 Uhr
Wir bitten Sie, Abstand zu halten und Ihre Mundmaske zu tragen.

Kunstcafé: Das Datum des Kusntcafés bleibt eine Überraschung.

Während der Eröffnung der Ausstellung „Not Yet“ von Gergelj Urkom wird in der Form einer Performance der berühmte Text des Künstlers „Somnambulist Credo Schlafwandlerliste“ sowie der Text über die Autonomie des Künstlers ausgesprochen werden. Im Rahmen der Ausstellung werden außerdem zwei neue Werke zu sehen sein – Eine Linie zwischen zwei Punkten und Schluss und das Werk Kruzifix.
 
Gergelj Urkom © Goethe-Institut/Selman Trtovac Gergelj Gera Urkom (Skorenovci, 1940) absolvierte sein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Belgrad im Jahr 1969 und seine spezialisierten Studien im Jahr 1971.

Obwohl er schon seit 1973 außerhalb Belgrads lebt und arbeitet, bleibt Gera Urkom auch weiterhin fest integriert in das historische Gedächtnis der Belgrader Kunstszene dank seiner Angehörigkeit zu der informellen Gruppe von sechs Autoren, zu der außer ihm auch Marina Abramović, Era Milivojević, Neša Paripović, Zoran Popović und Raša Todosijević gehörten und die durch die Zeit hindurch einen fast kultischen und historischen Status erlangte - den Status einer wichtigen Erscheinung auf der gegenwärtigen einheimischen Kunstszene.

Gergelj Urkom nahm an den ersten historischen Ausstellungen der sog. Neuen Kunst der siebziger Jahre der Belgrader Kunstszene teil, wie zum Beispiel: Drangularijum (1971), Oktober ´71 (1971) und Oktober ´72 (1972) in der Galerie des Studentenkulturzentrums. Gemeinsam mit Damnjan und Todosijević nahm er an Ausstellungen der primären Malerei in Novi Sad, Belgrad und Zagreb (1970-71) teil, sowie an dem Kunstfestival in Edinburgh (1973), an Ausstellungen der Zeitgenössischen jugoslawischen Kunst in Deutschland, Belgien, Luxemburg und Italien (1978-79) und an den ersten und zweiten Jugoslawischen Dokumenten in Sarajevo (1987, 1989). Eigenständige Ausstellungen hatte er in der Galerie für zeitgenössische Kunst in Zagreb (1980), im Salon des Museums für zeitgenössische  Kunst (1981) und mehrmals in der Galerie des Studentenkulturzentrums. Seit 1973 lebt er in London, wo er an der Chelsea College of Art and Design unterrichtete.

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