Beuys100

Social Sculptures

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Von April bis Oktober 2021 feierte das Goethe-Institut Zypern Beuys´ 100. Geburtstag mit einer von Marina Christodoulidou kuratierten Veranstaltungsreihe, bestehend aus einem Künstlerworkshop, einer Ausstellung, Filmvorführungen und einem Gespräch mit Rhea Thönges-Stringaris, Kunsthistorikerin und Freundin von Beuys.

Joseph Beuys (12. Mai 1921 – 23. Januar 1986) gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bekannt als ein deutscher Fluxus-, Happening- und Performance-Künstler sowie Maler, Bildhauer, Installationskünstler, Grafiker, Kunsttheoretiker und Pädagoge. Seine umfangreiche Arbeit basiert auf Konzepten des Humanismus, der Sozialphilosophie und der Anthroposophie. Ihren Höhepunkt findet diese in der „erweiterten Definition von Kunst“ und der Idee, der sozialen Skulptur als Gesamtkunstwerk, für die er eine kreative und partizipative Rolle bei der Gestaltung von Gesellschaft und Politik beanspruchte.

Veranstaltungen

Podcast „Die Erde spricht“

Eines der zentralen Kooperationsprojekte zwischen dem Team von beuys2021 und dem Goethe-Institut ist der Podcast „Die Erde spricht“. Unterschiedliche Perspektiven aus Deutschland und dem Ausland beleuchten in einer kritischen Analyse die heutige Relevanz von Beuys, seinem Schaffen und den Auswirkungen auf Kulturschaffende weltweit.

Beuys2021 © Beuys2021

Internationale Künstler*innen beschäftigen sich mit dem Erbe von Joseph Beuys.

#aboutbeuys
Armin Mühsam

„Das Schweigen von Marcel Duchamps wird überbewertet“. Diesen Satz schrieb Beuys auf einem Papierbogen während einer Live-Sendung im Fernsehen 1964. Die Aktion war ein Teil einer Fluxus - Vorführung und bezog sich auf die Auseinandersetzung der Fluxus-Künstler*innen mit Duchamps Kunstbegriff. In seinem Video stellt Armin Mühsam das Vermächtnis der beiden Künstler gegenüber.
 
 

Screenshot  © Armin Mühsam

Mehr über Joseph Beuys

Joseph Beuys
„Beuys wollte, dass Demokratie wirksam wird“

Joseph Beuys’ Kunst war oft politisch, und er selbst war es auch. Doch welche Haltung vertrat er? Beuys gründete die Partei Die Grünen mit, zeigte sich aber zugleich mit alten Nazi-Kämpfern. Vor allem war er Pragmatiker, sagt Bettina Paust, die das Kulturbüro der Stadt Wuppertal leitet und gerade ein Handbuch zu Beuys’ Wirken herausgegeben hat.

Joseph Beuys (links mit Filzhut) beim Parteitag der Grünen 1980 in Dortmund. Foto (Detail): © picture-alliance / Sven Simon

Projekte der Goethe-Institute

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